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Mittwoch, 17. August 2011

Beschäftigungsgrad

Der Beschäftigungsgrad einer Volkswirtschaft wird anhand seine Arbeitslosenquote gemessen. Sie ist die wichtigste Kennzahl zur Darstellung der Beschäftigungslage und des Ausmaßes der Arbeitslosigkeit. Dabei sind die registrierten Arbeitslosen diejenigen Personen, die Arbeit suchen, also als arbeitsuchend beim Arbeitsamt gemeldet sind. Liegt in einer Volkswirtschaft keine Arbeitslosigkeit vor, so spricht man von der Vollbeschäftigung. Diese zu erreichen ist recht unwahrscheinlich, da bedingt durch individuelle, saisonale, strukturelle, konjunkturelle und sonstige Gründe auch bei guter wirtschaftlicher Lage einen gewissen " Sockel an Arbeitslosigkeit " bedingen.   Es kann von hoher Beschäftigung gesprochen werden, wenn die Menschen die arbeiten wollen auch eine Arbeit finden.
Ein hoher Beschäftigungsgrad ist dann erreicht, wenn die Arbeitlosenquote unter drei Prozent liegt. Liegt die Arbeitslosenquote unter diesem Wert, so übersteigt die Zahl der offenen Stellen die der Arbeitslosenzahl und es wird von " Überbeschäftigung " gesprochen. Bei einer Arbeitslosenquote, die größer als drei Prozent ist, sind mehr Personen arbeitssuchend als als Stellen angeboten werden und es herrscht Unterbeschäftigung. Für 2010 wurde eine Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent ermittelt. Arbeitslosigkeit führt bei den Betroffenen zu einer Einschränkung des Lebensstandards. Das verminderte Einkommen hat zur Folge das die Nachfrage insgesamt zurückgeht. und die Unternehmen ihre Produktion insgesamt einschränken müssen.

Dienstag, 16. August 2011

Gewaltenteilung

Das Prinzip der Gewaltenteilung - Staatsorgane und Ihre Aufgaben.
Das Grundgesetz hat die Ausübung der staatlichen Gewalt besonderen Staatsorgenen übertragen. die verteilung der staatlichen Gewalt auf unterschiedliche Organe nennt man Gewaltenteilung. Die Legislative oder auch gesetzgebende Gewalt liegt in den Händen des obersten gesetzgebenden Organs, des Bundestages. Die Abgeordneten des Bundestages werden alle vier Jahre vom Volk direkt gewählt. Die exekutive oder aus ausübende Gewalt übt die Bundesregierung aus. Dabei bestimmt der vom Bundestag gewählte Bundeskanzler die Richtlinien der Politik. Die Judikative oder auch rechtsprechende Gewalt liegt beim Bundesverfassungsgericht und bei den Bundes- und Ländergerichten. Das Bundesverfassungsgericht als Hüter des Grundgesetzes schlichtet Rechtsstreitigkeiten zwischen den anderen Staatsorganen und achtet darauf, das Gesetze nicht verfassungswidrig sind.

Montag, 15. August 2011

Globalisierung III

Das Kapital kennt weder Vaterland noch Gefühle. Wie Beduinen, die zu neuen Weidenplätzen ziehen, packen sie zusammen, weil Arbeit anderswo noch billiger ist. Manuel  Cavalho da Silva ist empört. Der Chef des portugisischen Gewerkschaftverbandes weist darauf hin, dass innerhalb von nur drei Wochen drei ausländische Unternehmen ihre Zelte in Portugal abgebrochen haben. Wie der Gewerkschaftler warnen in Portugal auch Wirtschaftsewissenschaftler und Lokalpolitiker vor transnationalen Unternehmen., die als Investoren in strukturschwachen Regionen der Europäischen Union üppige Subventionen kassieren, sich aber davonmachen, sobald ihnen andernorts neue - und möglicherweise höhere - öffentliche Hilfen winken.
Durch einen Sprecher wird der Rückzug des Unternehmens mit den hohen Produktionskosten in Portugal begründet. Immerhin habe die Firma dort zwölf Jahre lang fertigen lassen. Er bestätigt, bei der Ansiedelung EU - Zuschüsse erhalten zu haben. Die vorgeschriebene Ansiedelungsdauer sei jedoch bereits vor 5 Jahren abgelaufen. Und so sieht die Rechtslage aus: unternehemen, die sich in wirtschaftlich rückständischen Regionen ansiedeln bekommen ihr Engagement durch Zusschüsse versüßt, die wiederum zu gleichen Teilen aus Nationalen Kassen und aus Brüssel kommen. Die Inverstoren gehen dabei die Verpflichtung ein, mindestens fünf Jahre vor Ort zu bleiben, an dem sie zuletzt Gelder aus Strukturfonds kassiert haben. In diesem Zeitraum ist der Arbeitsplatzabbau untersagt. Allerdings habe breits viele Unternehmen begonnen sich nach ablauf der Fristen nach Brasilien umzusiedeln.

Freitag, 12. August 2011

BWL Projektplanung

Umgang mit Risiken bei Projekten. Projektpläne sind zukunftsgerichtet und damit unsicher und mit Risiken verbunden. Diese Risiken sollten bereits im Vorfeld analysiert und in die Planung miteinbezogen werden.
Stakeholder: Als Stakeholder wird eine natüliche oder juristische Person bezeichnet, die ein Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses ( zum Beispiel eines Projektes oder der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens ) hat.
Der Ausdruck Stakeholder stammt aus dem englischen. " Stake " kann " ( Wett - ) Einsatz, Beteiligung " übersetzt werden, " holder " mit Eigentümer, beziehungsweise Halter. Der Stakeholder ist daher jemand, dessen Einsatz auf dem Spiel steht und der Interesse an Wohl und Wehe dieses Einsatzes hat. Im übertragenen Sinne wird " Stakeholder " heutzutage aber nicht nur für Personen verwendet, die tatsächlich einen Einsatz geleistet haben, sondern für jeden, der ein Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses hat, auch zunächst scheinbar Unbeteiligte wie Kunden oder Mitarbeiter.
Ein alle Aspekte des Begriffes " Stakeholder " umfassender Ausdruck deutschen Ursprungs existiert in der Literatur nicht. Verwendete Näherungen sind " Anspruchsträger ", " Interessenten und Betroffene ", " Interessierte Kreise " und bei Projekten " Projektbeteiligte " und " Projektbetroffene ". Im Marketing setzt sich hierbei der Begriff  " Anspruchsgruppen " langsam durch

Donnerstag, 11. August 2011

Gemeinschaftskunde - Warum Frauen keinen Nachwuchs wollen III

In Ländlichen Gebieten leben die wenigsten kinderlosen. Auch das Bildungsniveau spielt eine Rolle: In den vergangenen Jahrzehnten haben immer mehr Frauen mittlere oder hohe Bildungsabschlüsse erworben und viele von den Gutqualifizierten wollen ihr eigenes Geld verdienen. Da sich Familie und Beruf in den alten Bundesländern nicht ohne weiteres miteinander verbinden lassen, sinkt mit steigender Bildung und Erwerbstätigkeit der Frauen auch die Neigung, Kinder in die Welt zu setzen. In Westdeutschland ist jede vierte Meisterin und Akademikerin zwischen 40 und 75 Jahren kinderlos, bei Frauen mit niedrigerem Bildungsniveau ist es nur jede zehnte.
In Ostdeutschland hingegen ist es genau umgekehrt: Haben von den gering qualifizierten Frauen 12 Prozent keine Kinder, so sind es bei den Frauen mit einem hohen Bildungsabschluss nur 9 Prozent.
Migration als Faktor: die Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Frauen mit ausländischen Wurzeln mehr Kinder bekommen als deutsche Frauen. So haben Migrantinnen häufiger drei oder mehr Kinder - so viel Nachwuchs ist in Deutschland eine seltene Ausnahme.

Quelle: Zeitschrift IWD, 29 Oktober 2009, Nr. 44 seite 3.


Mittwoch, 10. August 2011

Gemeinschaftskunde - Warum Frauen keinen Nachwuchs wollen II

Heute ist die sinkende Kinderzahl pro Mutter Hauptgrund für den Geburtenrückgang, sondern die voranschreitende Kinderlosigkeit.
Ob eine Frau in Deutschland im Laufe Ihres Lebens Mutter wird hat wohl vor allem Private Gründe. Doch es gibt auch andere Faktoren, wie der Blick in die Statistik zeigt: Ost-West Unterschiede: generell lässt sich feststellen, dass Frauen, die in Westdeutschland leben eher kinderlos bleiben als ihre ostdeutschen Pendants. Von Frauen, die zwischen 1964 und 1968 geboren wurden, sind in westdeutschland 22 Prozent kinderlos - doppelt so viele wie in den neuen Bundesländern. Frauen im Osten bringen also im Schnitt mehr Kinder zur Welt als westdeutsche Frauen -  das gilt sowohl für jene, die das gebährfähige Alter bereits überschritten haben, als auch für diejenigen Jahrgänge, die noch Kinder bekommen könnten. Erst bei ganz jungen, die gerade erst am Anfang ihrer Familiengründung stehen findet eine Annäherung an die Kinderzahl an das niedrige Niveau Westdeutschlands statt. Das gleiche gilt für das Alter der Erstgebährenden: Waren die Frauen im Osten früher bei der Geburt ihres ersten Sprösslings relativ jung, so steigt das Alter, in dem sie Mutter werden seit der Wende sukzessive an.
Wohnort: Bei der Kinderlosigkeit spielt nicht nucr das gesellschaftliche Umfeld eine Rolle sondern auch die Geografie. So gilt für ganz deutschland, dass der Anteil kinderloser Frauen in urbanen Gemeinden besonders hoch ist.

Dienstag, 9. August 2011

Gemeinschaftskunde - Warum Frauen keinen Nachwuchs wollen

In Deutschland kommen zu wenig Kinder auf die Welt: Derzeit hat jede dritte frau keinen eigenen Nachwuchs. Vor allem hochqualifizierte Frauen und solche, die in Großstädten leben, bleiben besonders häufig kinderlos.

Jede dritte Frau in Deutschland zwischen 16 und 75 Jahren ist kinderlos. Zu diesem Ergebnis kommt der Mikrozensus des statistischen Bundesamtes, eine jähliche Befragung von etwa 830000 Menschen. In diesem Jahr fragten die Statistiker nicht nur nach im Haushalt lebenden Kinden, sondern konkret nach Geburten. Damit leigen erstmals verlässliche Daten über den Umfang der Kinderlosigkeit in der Bundesrepublik vor. Wie sehr sich die Geburtenfreudigkeit im Lauf der Zeit verändert hat, zeigt ein Blick auf die einzelnen Altersgruppen: Von den Frauen, die zwischen 1964 und 1968 auf die Welt gekommen sind und bei denen die Familienplanung weitgehend abgeschlossen sein dürfte, sind im Schnitt 21 Prozent kinderlos. Bei den Geburtenjahrgängen 1933 bis 1938 verzichten lediglich 11 Prozent auf nachwuchs.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren nicht nur viele Frauen in Deutschland Mutter, die meisten hatten auch viele Kinder. doch allmählich setzte ein Geburtenrückgang ein. Zunächst nahm der Kinderreichtum der einzelnen Familien ab. Dieses Phänomen lässt sich bei fast allen Frauen beobachten, die zum Ende der 1940er Jahre das Licht der Welt erblickten. Die nachfolgenden Frauengenerationen, also die Geburtenjahrgänge ab 1949 bekamen nicht nur weniger Kinder als früher, sondern immer mehr setzten gar keine Sprösslinge mehr in die Welt.

Montag, 8. August 2011

Schlüsselqualifikationen

Die Globalisierung des Wettbewerbs, internationale Wirtschftsverflechtungen in Europa und der Welt, neue Technologien und ökologische Probleme führen zu veränderten Unternehmenssituationen und Unternehmensstrategien. Die die Anpassung an diese Veränderungen verlangt von der Ausbildung, dass berufsspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden mit persönlichen Qualifikationen vermittelt werden. Diese persöhnlichen Qualifikationen werden als Schlüsselqualifikationen bezeichnet. Der Auszubildende soll im Endeffekt nicht ausschließlich eine spezielle Fachkompetenz erwerben, sondern auch eine allgemeine berufliche Leistungsfähigkeit, um Problemlösungen für die tägöich neu gestellten Aufgaben finden zu können.
Hier eine Aufzählung aus der Arbeits und Berufspraxis:

  • Selbstständigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Eigeninitiative
  • Kreativität und Flexibilität
  • Problemlösungs und Entscheidungskompetenz
  • Denken in Zusammenhängen
  • Kommunikationsfähigkeit und Kooperation
  • Organisation und Durchführung einer Aufgabe
  • Einsatz von Lern- und Arbeitstechniken
  • Ausdauer und Belastbarkeit
  • Sicherheit in Kulturtechniken
  • Lernfähigkeit und Lernbereitschaft
  • Sprachkompetenz auch in Fremdsprachen

Freitag, 5. August 2011

Gemeinschaftskunde - Veränderung der Familie

Alltag vor fünfzig Jahren und heute
Noch vor fünfzig Jahren war die Ehe die einzig allgemein anerkannte Form des Zusammenlebens. Über 90 % der Bevölkerung haben damals geheiratet. Kinderlose Ehen waren die Ausnahme. Viele Ehen waren sogenannte Versorgerehen, in denen der Mann arbeitete und die frau sich um den Haushalt und den Nachwuchs kümmerte.
Aber nicht nur die Familie war anders, sondern auch ihr ganzes Umfeld. Die meisten Kinder besuchten die Hauptschule. Mit 14 oder 15 begannen sie eine Lehre oder arbeiteten als ungelernte Arbeiter. Arbeitskräfte waren gesucht. Berufswechsel oder auch beruflich bedingte Ortswechsel waren selten. Die Zugezogenen - das waren hauptsächlich Gastarbeiter oder Flüchtlinge aus der damaligen Deutschen Demokratischen Republik. Die Löhne stiegen und die Familien sparten auf das Häuschen und das Auto. Die Wohnungen waren kleiner. Man lebte enger aufeinander. Im Fernsehen gab es nur zwei Programme, schwarzweiß und erst ab dem Nachmittag. Außerhalb der großen Städte war das Freizeitangebot mager.
Heute sieht das Umfeld der Familie anders aus. Die Berufsaussichten nach der Ausbildung sind unsicher. darum kommt es auf einen möglichst hohen und guten Schulabschluss an. Die Berufsausbildung endet heute nicht mit 17 oder 18 Jahren, sondern geht erst mit 24 oder 25 zu ende. Entsprechend später stehen die Kinder finanziell auf eigenen Füßen. Sie ziehen später in eine eigene Wohnung, heiraten später und gründen später eine eigene Familie. Andere Lebensziele und andere Erwartungen an das eigene Leben und an den Partner verändern das Zusammenleben ebenso. Heiraten und Familie gründen sind heute kein Muss mehr.

Donnerstag, 4. August 2011

Strichcodes

Strichcodes oder Barcodes sind Binärcodes zur Darstellung von Zeichen für eine maschinelle Erkennung. Jedes Zeichen besteht aus einer Gruppe von Balken und Zwischenräumen. Die Zeichen schließen ohne Trennung aneinander. Endet ein Zeichen mit einer Lücke, so beginnt das Folgezeichen mit einem Balken und umgekehrt.
Die Information wird durch eine Strichbreite und bei vielen Codes auch durch eine Lückenbreite dargestellt. Die schmalste Strichbreite oder Lückenbreite heißt Modul. Die bekanntesten Strichcodes sind der EAN - Code ( Europäische Artikel Nummerierung ) und der Linearcode für Postleitzahlen. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Strichcodes.

Beim EAN Code wird jede Ziffer mit sieben Binärzeichen verschlüsselt. Dabei werden drei unterschiedliche Verschlüsselungsarten verwendet: Der Zeichensatz A, der Zeichensatz B und der Zeichensatz C. Der Zeichensatz A hat rechts immer eine eins, das heißt einen Strich und besitzt eine ungerade Parität ( das bedeutet die Quersumme der Bits mit dem Wert eins ist ungeradzahlig ). Der Zeichensatz B hat  auch rechts immer eine eins, besitzt aber eine gerade Parität. Der Zeichensatz C schließlich hat stets links eine eins und besitzt eine gerade Parität. Die linken 6 Ziffern werden für deutsche artikel in der Zeichensatzfolge ABAABB verschlüsselt. Außer den Nutzzeichen für die Verschlüsselung der Artikelnummer gibt es noch zwei Randzeichen 101 und ein Trennzeichen 01010.

Mittwoch, 3. August 2011

ASCII - Code

Der ASCII - Code dient der Übertragung von Buchstaben und Sonderzeichen, die für die Darstellung von Text und für Schriftverkehr notwendig sind. ASCII ist die Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange. Jedes im code enthaltene Zeichen wird mit einer siebenstelligen Binärzahl codiert. Dies ergibt die Möglichkeit zwei hoch sieben, also 128 Zeichen darzustellen.
Um den Speicherraum besser auszunutzen und die Codierung stabieler zu machen verwendet man noch ein achtes bit als Prüfbit. Dieses Bit ist 1, wenn die summe der einer in dem jeweiligen Symbol ungerade ist. In nicht-englischen Sprachen verwendete Sonderzeichen – beispielsweise die deutschen Umlaute – können mit dem 7-Bitcode nicht vollständig dargestellt werden. Hierfür würden mindestens 8 Bit benötigt.
Da der Ascii Code keine Diakritischen Zeichen enthält ( Zeichen mit Anfügungen an das lateinische Grundsymbol ), welche in den meisten Sprachen verwendet werden, die auf Basis des lateinischen Alphabets ihr Schriftsystem führen gibt es durch die Einführung des Standard ISO 646 ( 1972 ) einige Probleme. dies war allerdings der erste Versuch, das Problem zu beseitigen. So ist etwa die ASCII-Position 93 für die rechte eckige Klammer (]) in der deutschen Zeichensatz-Variante ISO 646-DE durch das große U mit Umlautpunkten (Ü) und in der dänischen Variante ISO 646-DK durch das große A mit Ring (Kroužek) (Å) ersetzt. Bei der Programmierung mussten dann die in vielen Programmiersprachen benutzten eckigen Klammern durch die entsprechenden nationalen Sonderzeichen ersetzt werden.

Dienstag, 2. August 2011

Codierungen

Codieren heißt verschlüsseln und beim Vorgang des Codierens werden zwei Zeichensätze einander zugeordnet. Als Beispiel hierfür dienen etwa das Morsealphabet ( erfunden von Samuel Morse um 1830 ) und unser normales Schriftalphabet.
Einem A wird beispielsweise die Signalfolge kurz, lang zugeordnet, einem B die Folge lang, kurz, kurz, kurz einem S , kurz, kurz, kurz usw.
Der erste für die Elektrotechnik, beziehungsweise für informatiktechnische Anwendungen im Unterricht vorgestellte Code ist der BCD Code. BCD Steht dabei für Binary Coded Decimal und beschreibt eindeutig, worum es sich dabei handelt. Eine Dezimalzahl 1 . . . 9 wird dabei jeweils als vierstelliger Block aus binärzahlen dargestellt. Eine 1 ist dann eine 0001, eine 2 eine 0010 usw. Mehrstellige Dezimalzahlen werden dann als mehrstellige Blöcke dargestellt. Beispielsweise 12 als 0001 0010. Der BCD Code ist eigentlich ein Relikt aus Zeiten, in denen man den Aufwand der Wandlung zwischen interner Repräsentation und externer Darstellung gering halten wollte und hat nur noch sehr wenige Anwendungsbereiche.
Ein weiterer im Unterricht vorgestellter Code ist der Gray-Code, bei dem sich benachbarte Codewörter nur in einer einzigen dualen Ziffer unterscheiden.  Er dient als Kodierungsverfahren zur robusten Übertragung digitaler Größen über analoge Signalwege. Der Code ist nach dem Physiker Frank Gray benannt, welcher diesen 1952 patentierte.

Montag, 1. August 2011

Elektrischer Strom

Elektrischen Strom kann man sich als winzig kleine Teilchen vorstellen, die durch den elektrischen Leiter fließen. Eine Stromquelle erzeugt in einem Beispiel Druck in Form einer Rotierenden Spindel.
Elektrischer Strom kennt zwei Nenngrößen: die Spannung, die den Portentialunterschied zwischen den beiden Spannungspolen der Stromquelle angibt, benannt nach dem Italiener Alessandro Volta (* 18. Februar 1745 in Como, Italien; † 5. März 1827 in Camnago bei Como), dem Erfinder der Batterie und dem Begründer des Zeitalters der Elektrizität und die Stromstärke, die die Menge der Stromteilchen bezeichnet, die in einem gewissen Zeitraum durch den Leiter Fließen. Diese wird in Ampere gemessen, benannt nach dem französischen  Mathematiker und Physiker André-Marie Ampère (* 20. Januar 1775 in Lyon, Frankreich; † 10. Juni 1836 in Marseille .
Für Menschen ist ein Strom erst an etwa 24 Volt spürbar. Ab einer Spannung von 50 Volt kann es bereits gefährlich werden.
Elektrischer Strom wird mithilfe von elektrisch leitenden Metallen Transportiert, meistens Kupferkabel, die auch kurz Leiter genannt werden. Diese haben mit dem  Gerät mit Sprossen zum Hinauf- und Hinabsteigen, die links und rechts in zwei Holme eingepasst sind, nichts zu tun. In jedem Leiter-Kabel gibt es mehrere Adern mit unterschiedlichen Bezeichnungen und unterschiedlichen Funktionen.
L1 Steth für den Aussenleiter, N für den Neutralleiter und PE für protected Earth, den Leiter zur Erdung.

Freitag, 29. Juli 2011

Zahlensysteme

Im Zuge der Grundlagen der Digitaltechnik in ITS wurden auch unterschiedliche Zahlsysteme eingeführt, welche zur Berechnung oder Darstellung auf Computern eingesetzt werden. Begonnen wurde mit dem Binärsystem, welches Zahlen zur Basis 2 darstellt. Computer arbeiten im wesentlichen mit diesem System, welches den Stromfluß und eindeutige Signalwerte darstellt. Nachteilig ist allerdings die länge der Zahlen in ihrer Darstellung.

Hier ein kurzes Beispiel: 101101 = 32 + 8 + 4 + 1 = 45 Die Darstellung in der bekannten Dezimalschreibweise ist wesentlich kompakter, allerdings müssen hierfür auch jeweils 10 Diskrete Werte unterschieden werden bzw. Man muss, um die Zahl lesen zu können die Zahlsymbole 0 bis 9 kennen.

Ein weiteres System, das vorgestellt wurde ist das Oktalsystem mit der Basis 8. Hier ein Beispiel:
die Zahl 31 im Oktalsystem entspricht der dezimalen 25.

Schließlich noch das Hexadezimalsystem zur Basis 16. Da es aber nur zehn verschiedenen Zahlsymbole gibt verwendet man für die werte von 10, 11, 12, 13, 14 und 15 die Buchstaben A, B, C, D, E und F.

Die Zahl berechnet sich nun aus ihrer Stellwertigkeit ( die erste Stelle ist immer der Wert der Basis zur Potenz 0 ), der zweite Wert zur Portenz 1 usw.
Also binär 101101 = 32(=2^5)  + 8(=2^3) + 4(=2^2) + 1(=2^0) = 45

Im Binärsystem kann der wert, der zur Basis berechnet wird immer nur 1 oder 0 sein, was die Berechnung der Werte sehr einfach macht.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Grundlagen der Digitaltechnik

Im Unterricht zu ITS  haben wir mit den Grudlagen der Digitaltechnik beahndale. Begonnen wurde mit dem Unterschiedlichen Verlauf von Signalfunktionen. Im einem Achsenkreuz werden hier zur Veranschaulichtung mehrere Signalverläufe dargestellt. Es handelt sich hierbei um Signalverläufe wie beispielsweise den Spannungsverlauf in einem Kupferkabel.

Ein analoges Spannungssignal läuft stufenlos und unvorhersehbar. Dies entspricht in etwa einer stetigen Funktion. Zwischen den Funktionswerten liegen infinitesimal kleine Unterschiede. Die Anzahl der Funktionswerte ist aus diesem Grund unendlich groß.
Ein digitales Signal hingegen sieht eckig aus. Es gibt keine stetige Änderung der Kurve. Sie verläuft sprunghaft und sieht treppenförmig aus. Es gibt abzählbar viele Funktionswerte und jeder einzelne Wert ist leicht und eindeutig zu bestimmen.
Ein binäres Signal schließlich verfügt über lediglich 2 diskrete Funktionswerte. Die Kurve des Signals kann nur von 0 auf 1 oder von 1 auf 0 wechseln.

Solche Signale eignen sich zur Darstellung Binarer Zahlwerte, sofern eine konstante Samplelänge Vorausgesetzt ist, in der das Signal geändert werden kann. Das heißt, wenn während 2 Perioden das Signal konstat auf einem Wert bleibt wird dieser Wert als zwei aufeinander folgende Stellen gewertet. In der Praxis konnten sich solche Signale allerdings nicht durchsetzen, da sie durch ihren Verlauf sehr Fehleranfällig sind.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Content Management System

Ein Content - Management - System dient zur Verwaltung von webinhalten. Zu den bekanntesten Open-Source-CMS zählen Joomla, Drupal, TYPO3 und Wordpress. Laut Wikipedia sind Joomla und Wordpress die derzeit meistverwendeten CMS-Systeme.

CMS Systeme lassen sich in 4 Kategorien unterteilen:

1. Volldynamische Systeme, die die bei Aufruf angeforderten seiten jedesmal neu erzeugen. Die Vorteile solche Systeme liefen auf der Hand: man kann die Seitendarstellung oder Themes des CMS Systemes anpassen ohne jede Seite einzeln "anfassen" zu müssen. Eine bessere Strukturierung und einheitlichere Verwaltung sowie eine verbesserte Suchfunktion sind der Fall. Dies ist im Sinne des 3 Tier Modells. Die Seite kann personalisiert auf den Websurfer zugeschnitten werden, Inhalte können zusätzlich eingeblendet oder ausgeblendet werden. Problematisch kann allerdings sein, wenn bei hohem Besucherandrang die Seiten Serverseitig zu erzeugen. Im schlimmsten Fall kann der Server komplett ausfallen.

2 statische Systeme: Diese erzeugen die einzelnen Seiten aus Vorlagen abgelegter daten im Dateisystem oder der Datenbank. Diese Seiten brauchen keinerlei serverseitige Nachbearbeitung mehr und sind auch großen Mengen von Besuchern gewachsen. Allerdings bieten diese Systeme nur wenig Leistungen der heute erwarteten Anforderungen und sind nicht mehr Zeitgemäß.

3.Hybride CMS Systeme sind bei Ihrer Seitenerzeugung halbstatisch und nur Inhalte die dynamsisch erzeugt werden müssen werden zur Laufzeit ausgelesen. Die Inhalte wie das Seitengerüst, die Navigation und andere liegen statisch vor.

4. halbstatische Systeme generieren den Ihnalt auf statische weise, aber gleichzeitig auch dynamisch. De facto werden die inhalte dynamisch erzeugt, aber für die spätere Verwendung in statischer form abgelegt. Änderungen sind nicht so schnell möglich wie in Volldynamischen Systemen, aber die Performancevorteile machen dies wieder wett.

Dienstag, 26. Juli 2011

Übersetzungen

Einen Webshop für andere Sprachen fit zu machen ist eine Sache für Sich. Glücklicherweise haben die Entwickler bei Oxid weiter gedacht. Der Shop selbst verwendet eine Meta-Sprache. Mithilfe der Smarty - Compilierenden Template Engine ist es möglich für konkrete Bezeichnugen im Shop wärend der Laufzeit, für den Seitenaufbau und die Anderen häufigen Tätigkeiten einfach Platzhalter einzusetzen. So bekommen die Überschriften der Tabellen auf der Verbraucherseite im Code Kryptische Namen wie [{BILL_USER}]. Dieser Eintrag wird dann von smarty entsprechend der ausgewählten Sprache des Benutzers aufgelöst.
Ist die Sprache, die der User verwendet gerade Deutsch, und er oder sie klicken auf die Seite in der der Tag vorkommt schaut Smarty in der entsprechenden Zuordnungstabelle wie nun das Wort in dieser Sprach letzendlich dargestellt werden soll.

Im File ist das ganze dann etwa in der Form "BILL_USER" => "Kundenrechnung" abgelegt. Smarty ersetzt seinen tag also durch Kundenrechnung. Im Frontend bekommt der Nutzer selbstverständlich nicht mit was passiert. auf diese Weise kann aber die selbe Seite von einem englischsprachigen Nutzer aufgerufen werden.
In diesem fall Schaut Smarty in einer anderen Liste nach. Hier würde dann stehen: "BILL_USER" => "Userbill".
Der benutzer bekommt seine Sprache vorgesetzt und merkt nichts von dem raffinierten Ablauf. Aus diese Weise muss der Shop nicht für jede Sprache eine eigene Seite bereitstellen. Dieses Konzept ist beliebig erweiterbar und  es müssen nur weitere Sprachlisten hinzugefügt werden, um den Shop in anderen Sprachen nutzen zu können.

Die Wartungssprache ist PHP und English.

Montag, 25. Juli 2011

Das Stethoskop

Dieses Wohlbekannte medizinische Instrument ist wohl der beliebteste Artikel in unserem Webshop. Darum möchte ich diesem hin und wieder ausgesprochen kalten Gerät nun einen Blogeintrag widmen.

Erfunden wurden die ersten Versionen des Stethoskopes im 19. Jahrhundert. Die Bezeichnung Stethoskop leitet sich von dem girechischen Wort στηθοσκόπιο ab, was etwa mit stithoskopio ausgeprochen wird und etwa soviel wie "ich betrachte die Brust" bedeutet. Komischerweise, da es sich ja eigentlich um ein Stethophon handelt.

Der Vorgang des Abhörens wird in der medizinischen Fachsprache als Askulation bezeichnet. Das Stethoskop dient zur Beurteilung und Verstärkung von Geräuschen des Menschlichen oder Tierischen Körpers. Organe, die Geräusche produzieren, welche auf Ihren Zustand schließen lassen sind, wie wohl bekannt ist das Herz und die Lunge. Aber auch Darmuntersuchungen können oberflächlich mit dem Stethoskop durchgeführt werden. Auch die Sröhmungsgeräusche großer Blutgefäße werden mit dem Stethoskop beurteilt.

Freitag, 22. Juli 2011

Esoterische Programmiersprachen

Bachblütentee gets Brainf*cked.
Ich habe bereits einige Blogbeiträge über die sogenannten esoterischen Programmiersprachen verfasst. Allerdings waren bei meiner letzten Recherche einige Programmiersprachen die mich interessierten nicht dabei. Eine davon inst Brainf*ck. Jedenfalls gehe ich nun zurück und werde nocheinmal diese programmiersprache vorstellen.

Ich habe in meinen früheren Blogbeiträgen schon üner esoterische Programmiersprachen geschrieben und erzählt, das sie meistens keine praktische Anwendung haben und oftmals eine Spielerei oder einfach nur ein Witz sind. Allerdings können diese Sprachen einen hohen akademischen wert haben. Auch sehr erfolgreiche Programmiersprachen sind immerhin aus demselben Grund geschrieben worden. Nun wenigstens aus einem ähnlichen Grund. Grund für die verwirklichung dieser Programmiersprachen kann eine kreative, verwirrende oder abnormale Syntax sein, die den Benutzer vor unbekannte neue Herausforderungen stellt. Ein weiterer grund kann die Fähigkeit der Sprache sein selbst reproduzierende Programme (Quines) zu ermöglichen.

Die erste esoterische Programmiersprache stammt von Donald R. Woods und James M. Lyon. Ihr name lautet INCERCAL und implementiert wurde sie auf IBMs System 360.
Das sprachkonzept behinhaltete Sprünge mit Come From statt Goto und vor allen Operatoren musste ein PLEASE vorangestellt sein. War dies nicht der Fall galt das Programm als zu unfreundlich und wirde nicht kompiliert.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Views im Oxid Shop

Sämtliche regelmäßig im Shop verwendete "Ansichten" ( sogenannte Views ) befinden sich in Ihrem eigenen speziellen Ordner. Wird nun vom Benutzer eine Shopseite aufgerufen, so wird die Php-Klasse dieser View aufgerufen. Die View besorgt sich alle notwendigen Informationen ( etwa die Breadcrumb - Navigation, oder ob ein Benutzer eingelogged ist ) und führt ihre render() - Methode auf. Diese Render - Methode löst den Pfad der zur View gehörenden Template -  Datei auf. Jede View verfügt über eine Template-Datei, die für die den Sichtbaren Teil und die Darstellung des Ansicht zuständig ist. Gemäß des 3-Tier Modelles soll hier eine strikte Trennung zwischen Programmcode, Inhalt und Darstellung gewährleistet werden. Dies gelingt zum größten Teil mithilfe des Smarty-Engine, welche man auch als HTML-Präprozessor bezeichnen kann. Smarty ist in der Lage Sprachelemente aufzulösen und Methoden aufzurufen, die zur Darstellung der Seite erforderlich sind.
will man nun ein Theme anlegen um die Benutzeroberfläche des Shops zu "Customizen" also anzupassen, müssen für jede tpl. ( Template )  Datei des Shops eine eigene Teplate mit dem entsprechenden Corporate Design ( ist der falsche Begriff, die Template muss oder besser sollte einer Gestaltungsvorlage folgen, um den Shop einheitlich darzustellen. Uneinheitliche Shops sind möglich, führen aber zu Verwirrung beim Kunden ala :" Bin ich jetzt noch im Shop?" ) angelegt werden. Sicherlich ist eine simplere Möglichkeit zum erstellen von Themes in arbeit. Allerdings sehe ich nicht, wie man einfache Gestaltung UND einfach Entwicklung miteinander vereinen kann, da hierfür immer weitere Zwischenebenen in den Shop eingefügt werden müssen, die das Verständnis erschweren.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Der Tarifvertrag

Ein Tarifvertrag ist ein Vertrag zwischen Tarifparteien. Diese sind auf der Arbeitgeberseite entweder die Arbeitgeber eines Betriebes oder ein Zusammenschluss von Arbeitgebern ein sogenannter Arbeitgeberverband. Auf Arbeitnehmerseite steht die Gewerkschaft oder eine Vereinigung von Arbeitnehmern. Diese müssen in der Lage sein Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben um diese zu Verhandlungen zu bewegen. Die Voraussetzung für Tariffähigkeit ist, das innerhalb des Bündnisses Gegnerfreiheit und Gegnerunabhängikeit herrscht. Gegnerfrei ist eine Organisation genau dann, wenn keine finanzielle oder personelle Abhängigkeit von den sozialen Gegenspielern ( den entsprechenden Arbeitgebern ) besteht.

Nach Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen das Recht, zum Zwecke der Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu gründen oder ihnen beizutreten. Entsprechende Bündnisse von Arbeitnehmern nennt man Gewerkschaften, solche von Arbeitgebern Arbeitgeberverbände. Diese beiden Parteien handeln dann die Arbeitsbedingungen aus, welche Vertraglich festgehalten werden. Dies geschieht ohne Vorgaben des Staates. Man spricht hierbei von Tarifautonomie.

Grund für die Schaffung des Tarifrechtes ist die Schaffung eines Machtausgleiches zugunsten des schwächeren Vertragspartners, des Arbeitnehmers.

Dienstag, 19. Juli 2011

Globalisierung II

Ein Hauptmotor der Globalisierung ist die Wirtschaft. Industriestaaten benötigen Rohstoffe und Energie für Ihre Produktion. Wirtschaftliche Zusammenarbeit kann darüber hinaus nur stattfinden, wenn politische Stabilität und feste Regeln den Freien Warenverkehr und die Rechte der Beteiligten schützen. Ist dies gegeben, können die Gesetze des Marktes wirken und Angebot und Nachfrage geben den Ton an. Die großen globalen Unterschiede bieten der Industrie und dem handel große Gewinnmöglichkeiten. Die hierfür benötigten einheitlichen Regulierungen sorgen auch für eine politische Homogenisierung aufgrund des Wirtschftsdruckes. Nationen die sich in dieser Hinsicht nicht anpassen können oder wollen sehen sich großen Nachteilen ausgesetzt. Durch diese politischen Voraussetzungen ist es Unternehmen möglich international zu operieren und so Synergien optimal zu nutzen. Allerdings sorgen die starken Vorteile, die sich solche Unternehmen verschaffen, für eine Verdrängung von Marktteilnehmern und einer Verringerung der kleinen Unternehmen. Da es noch kein echtes internationales Kartellrecht gibt bleibt es bei den Nationalstaaten bzw. den Heimatländern dieser Unternehmen eine zu große Marktmacht zu verhindern. Diese Entwicklung stellt die größte Bedrohung für eine weltweite freie Marktwirtschaft dar.

Montag, 18. Juli 2011

Globalisierung

Globalisierung ist laut Wikipedia der Vorgang der zunehmenden weltweiten Verflechtung in allen Bereichen. Diese Verflechtung geschieht auf allen denkbaren Interaktionsebenen. Der Begriff tauchte zum ersten mal im Jahre 1961 in einem Lexikon auf. Hauptsächlicher Betrachtungsschwerpunkt  im diesjährigen Gemeinschaftskundeunterricht war dabei die Ursache oder besser gesagt die Ursachen der Globalisierung. Diese sind vielschichtig und ich werde einige davon aufzählen und erläutern.
Weltweiten Handel gab es bereits lange bevor der Begriff geprägt wurde. Allerdings war dieser wirtschaftlich lange nicht so bedeutend wie heute. Früher wurden weniger Erzeugnisse als vor allem Rohstoffe weltweit gehandelt. Die Ursache war das natürliche Vorkommen, dieser Rohstoffe und Güter, das nicht geändert werden kann. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung wurden Rohstoffe für die Produktion eingeführt und dann die fertigen Produkte wieder exportiert, was in Europa zu großen wirtschaftlichen Umwälzungen führte. Mitlerweile werden sehr viele fertige und halbfertige Güter weltweit gehandelt und um den ganzen verschifft. Der Grund für die Verflechtung der Welt ist wirtschaftlicher Natur. Unbedingt notwendig hierfür ist der Abbau von Zollschranken und Grenzen, die weltweiten Handel Beschleunigen und rentabler machen. 
Es gibt neben dieser Betrachtungsweise auch andere, die das Phänomen der Globalisierung wesentlich jünger datieren ( erst ein Auftauchen nach dem Zweiten Weltkrieg ). Andere sagen das die Weltweite Verflechtung ein Uralter Trend ist, der so alt ist, wie die Menscheit selbst.

Freitag, 15. Juli 2011

Ereignisgesteurte Prozesskette

Die Ereignisgeteuerte Prozesskette (EPK) gibt den Verlauf einer Tätigkeit wieder. Diese Tätigkeit wird nicht über die Zeit festgelegt, sondern über das Eintreten gewisser Ereignisse. Diese können eine Anfrage sein, oder der erfolgreiche oder erfolglose Abschluss der vorangehenden Tätigkeit. Der Vorgang wird grob beschrieben. Die Darstellung erfolgt in einem Diagramm, das den Zeitlichen Ablauf der Tätigkeit von oben nach unten darstellt. Der Aufbau der Diagrammes besteht aus einzelnen Tokens. Hier sind Funktionen, Ereignisse, Prozessschnittstellen, Verknüpfungen, organisatorische Einheiten, Informationsobjekte zu unterscheiden, die durch Kanten miteinander verbunden werden. Diese Kanten können entweder Pfeile sein, diese werden als Funktionsfluß bezeichnet und geben die Richtung der Abfolge vor, oder es kann sich dabei um Zuordnungen handeln. Der Aufbau der EPK beginnt immer mit einem Ereignis. Auf dieses Ereignis folgt dann eine Funktion. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis das finale Ereignis der Kette erreicht ist. Es kann beliebig viele finale Ereignisse geben, jeh nach Komplexität der Tätigkeit. Funktionen und Ereignisse können parallel ablaufen und voneinander abhängen. Um diesen Zusammenhand darzustellen sind Verzweigungen in den Kanten möglich. Die Verzweigungen werden durch runde Tokens dargestellt. Der Inhalt ist entweder ein V vom lateinischen Veto ( was der Oder-Verknüpfung entspricht, oder ein umgedrehtes V, was der Und-Verknüpfung entspricht. Funktionen und können Organisatorische Einheiten wir Örtlichkeiten oder Personen oder Informationsobjekte zugeordnet sein, zum Beispiel ein Handbuch oder eine Datenbank.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Wirtschaftssysteme

Bis zum heutigen Datum gab es drei große Wirtschaftssysteme, die sich in verschiedenen Nationen manifestiert haben. diese Systeme waren die Planwirtschaft, verwirklicht in der UdSSR, China oder Kuba, die soziale Marktwirtschaft in Frankreich, Deutschland oder Großbritannien und die Freie Marktwirtschaft der Vereinigten Staaten. In einem Planwirtschaftlichen System sind die meisten Betriebe verstaatlicht und werden nicht durch die Gesetze des Marktes gelenkt, sondern durch einen im Vornherein beschlossenen Produktionsplan. Diese Pläne waren auf gewisse Ziele hin ausgerichtet. Es gab kurzfristige Planziele, aber auch große strategische Pläne über einen Zeitraum von zehn Jahren und mehr. Sämtliche Preise der hergestellten Güter werden in diesem System festgelegt. Es kommt zu keiner "natürlichen" Ausbildung von Preisen wie an einem Markt. Die Grundversorgung der Bevölkerung wird durch den Staat garantiert. Dieses System bietet jedoch nur wenige Reize für Leistung und  Innovation. Neue Produkte müssen erst über den Plan eingeführt werden. Eine Neuerung kann sich nicht dadurch beweisen, das sie konsumiert wird.
Beim System der Freien Marktwirtschaft bleibt die Idee des Marktes und seiner Struktur erhalten. Preise bilden sich aus Angebot und Nachfrage der Güter dort. Es kann sich ein natürlicher Preis bilden. Der Staat nimmt fast keinen Einfluss auf den markt. Allerdings begünstigt dieses System eine starke soziale Ungleichheit und große Unterschiede in der Einkommensverteilung, die sich "rational" nicht mehr begründen lassen. Durch das fehlen von sozialer Absicherung ist jeder von sozialem Abstieg bedroht. Es folgt großer Leistungsdruck. Schließlich gibt es noch das System der sozialen Marktwirtschaft in dem versucht wird die Soziale Kälte der freien Marktwirtschaft abzufedern. In einigen vitalen Bereichen wird vom Staat in den Markt eingegriffen und es wird ein Staatlich finanziertes Grundsicherungssystem garantiert um jedem Bürger eine Existenz an einem festgelegten Minimum zu garantieren.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Der wirtschaftskreislauf

In der Volkswirtschaftslehre bezeichnet das einfachste Modell zum Verständnis des Waren und Güterstromes das des Wirtschaftskreislaufes. Die vorkommenden Akteure sind der Staat, welcher die Rahmenbedingungen des wirtschaftlichen Handelns schafft, die Unternehmen welche Güter erzeugen und Aufwandsentschädigungen auszahlen, die Kreditinstitute und zuletzt die Privaten Haushalte, welche die realen Wirtschaftspersonen repräsentieren. Auf dem Grundlevel der Betrachtung existieren lediglich Unternehmen und Privathaushalte. die Beziehung zwischen diesen beiden beläuft sich auf den Güterkonsum der Haushalte und der Auszahlung der Löhne und Gehälter durch die Unternehmen. In diesem System ist allerdings keine soziale Marktwirtschaft denkbar. Ohne Staat gibt es auch keine öffentlichen Investitionen. Auch ein Wachstum von Unternehmen ist nicht möglich, da sämtliche Gewinne für weitere Produktion aufgewendet werden müssen. Hier käme es zu einer Stagnation. Durch einführen der beiden Protagonisten Staat und Kreditinstitute werden soziale Maßnahmen und ein Unternehmenswachstum durch Geldmittel und Rücklagen ermöglicht. Dabei gehen alle Güterströme von den Unternehmen aus, während sich die Geldströme in einem Kreislauf befinden. Durch die Möglichkeit zu sparen und Kredite aufzunehmen können Unternehmen wachsen und sich Fluktuationen anpassen.
Hinzu kommt noch das Ausland um den Import und Export zu berücksichtigen. Eine Ausgeglichene Außenhandelsbilanz garantiert dabei einen stabilen Staat.

Dienstag, 12. Juli 2011

Kosten, Erlöse und Gewinne

Das Unternehmen produziert Güter und Dienstleistungen, die für den Markt hergestellt wurden und dort angeboten werden.  Besteht eine entsprechende Nachfrage, kommt es zum Handel ( Transaktion ) und zur Preisbildung. Dabei erzielt das Un­terneh­men Erlöse als Produkt aus Verkaufspreis mal verkaufter Menge.

Der Erlös berechnet sich als Produkt aus Preis und Menge. Von diesem werden dann die Kosten abgezogen, um den Gewinn zu berechnen.

Wirtschaftsfaktoren
die Wirtschaft wird historisch in drei Sektoren eingeteilt. Der primäre Sektor auch Urerzeugung genannt entält dabei die Landwirtschaft, Fortswirtschaft, Jagd und Fischerei. Die verfügbaren Energiequellen in diesem Sektor sind die nachhaltigen, wie Solar, Wind und Wasserkraft. Diesem Sektor entspringen auch die ältesten Gewerbe. Der sekundäre Sektor enthält Handwerk und Industrie und wird als weiterverarbeitender Sektor bezeichnet.
Gewerbe aus diesem Bereich sind zum Beispiel Tischler, Bäcker, Schlosser und Schmiede. Die Energiequellen aus diesem bereich sind Gas, Kohle und Kernkraft.
Schließlich im dritten Sektor, dem Verteilungssektor sind Handel und Dienstleistungen heimisch. Berufe in diesem Bereich sind Groß- und Einzelhandel, Logistik uvm.
Historisch waren die Anteile der Wirtschaftssektoren an der Gesamtwirtschaft immer ziemlich konstant. allerdings gab es  in den letzen 200 Jahren eine starke Verschiebung. Während bis zum Ende des 17 Jahrhunderts 80 Prozent der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft also im ersten Sektor tätig waren und von den restlichen 20 Prozent nur 8 im weiter verarbeitenden Sektor tätig waren veränderten sich die Anteile in den kommenden 100 Jahren bis 1900 stark, so das 45 Prozent aller Arbeitskräfte im Weiterverarbeitenden und nur noch 40 Prozent im Urerzeugungssektor beschäftigt waren.
Mitlerweile sind fast zwei drittel aller beschäftigten im Verteilungssektor tätig.

Montag, 11. Juli 2011

Das ökonomische Prinzip

Zur Betrachtung dieses Sachverhaltes müssen erst einige Annahmen getroffen werden. Die gefassten Voraussetzungen sind, das alle Wirtschaftssubjekte jederzeit und überall rationale Entscheidungen treffen können, also bestens informiert sind. Man spricht von diesem etwas hypothetischen Wirtschaftssubjekt als Homo Ökonomicus. Diese berücksichtigen in ihren Handlungen die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns.
Diese Grundsätze kann man grob betrachtet in zwei klassen einteilen. Da wären das handeln nach dem Minimalprinzip, bei dem ein klar gefasstes Ziel mit minimalem Aufwand erreicht werden soll, oder das Maximalprinzip bei dem mit einem bestimmten Aufwand ( meist den verfügbaren Ressourcen ) ein maximaler Gewinn oder Erfolg erzielt werden soll.

Die Bewertung der wirtschaftlichen Entscheidungen wird dabei wieder ( wie bei der Effektivität ) relational betrachtet, dabei ergibt sich die Wirtschaftlichkeit als Quotient aus Leistung und Kosten, die Rentabilität als Quotient aus Gewinn und Kapitaleinsatz und schließlich die Kapital / Arbeitsproduktivität als Quotient aus dem Produktionsergebnis und dem eingesetzten Kapital bzw. der eingesetzten Arbeit.
Für das Unternehmen werden diese Erfolgsrelationen zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen gebildet.
Bei den Eingangsgrößen handelt es sich um die Produktionsfatoren ( Arbeit, Kapital, Boden ). Um diese zu nutzen werden sogenannte Faktorentgelte ( Renten, Löhne ) gezahlt.

Freitag, 8. Juli 2011

Der Betrieb und sein Umfeld


Die Notwendigkeit des Wirtschaftens geht aus dem Konflikt zwi­schen der Knap­pheit der Güter und der Tendenz unbe­grenzter Bedürf­nisse hervor. Dabei wird das Wirtschaften als plan­volles Handeln zur Bedarfsdeckung und die Wirtschaft als Einrichtung beziehungsweise Verfahren zur Be­darfs­deckung/Bedürfnisbefriedigung definiert. Diesem Zielkon­flikt entspringt die Forderung nach Effektivität. Eine einfache Formel zur Veranschaulichung von Effektivität ist dieser Bruch:
Effektivität = Erfolg / Aufwand
Um diesem Konflikt beizukommen bleibt uns als Lösung die Maximierung des Erfolges des einzelnen Wirtschaftssubjektes ( der Haushalte und Unternehmungen ) und der Gesellschaft.
Dabei können von den Wirtschaftsteilnehmern jederzeit grob gesehen eine der folgenden Entscheidungen getroffen werden:

  1. Haushalte können entweder konsumieren oder sparen
  2.  Unternehmen können entweder produzieren oder investieren
Opportunitätskosten
In einer Modellwirtschaft können beispielsweise mit den zur verfügung stehenden Produktionsmitteln genau zwei Sorten von Gütern hergestellt werden. Ein Verzicht der Produktion von Gut eins ermöglicht eine Mehrproduktion  von Gut zwei. Dieser Verzicht auf die Produktion von Gut eins wird als Opportunitätskosten bezeichnet.

In meinem Nächsten Blogeintrag werde ich micht mit dem Ökonomischen Prizip beschäftigen.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Schadenersatz statt der Lieferung

...und das endgültige Ausbleiben der mangelfreien Leistung.
Wenn der zweite Nachbesserungsversuch des Verkäufers ebenfalls erfolglos ist, oder er nicht in der Lage ist die Leistung zu erbringen ist der Käufer berechtigt das Vertragsverhältnis mit dem Verkäufer zu lösen. Der Kaufvertrag wird somit unwirksam und der Käufer hat Anspruch auf die Rückerstattung des Kaufpreises. Diesen Vorgang nennt man Wandlung.
Ausser dem Anspruch auf die Rückerstattung des Kaufpreises hat der Käufer unter Umständen Anspruch auf Schadenersatz neben der Leistung. Anspruch besteht nämlich auf den durch das endgültige Ausbleiben der mangelfreien Leistung entstandenen Schadens einschließlich des hierduch verursachten Mangelfolgeschadens.
Letzlich besteht auch noch eine Möglichkeit den Kaufpreis zu verringern. Dieser Vorgang wird als Minderung bezeichnet.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Nacherfüllung und Wandlung

Beim einseitigen Handelskauf hat der Verkäufer, wie bereits in diesem Weblog erwähnt nach einer mangelhaften Lieferung zwei mal das Recht auf Nachbesserung. Das heißt er bekommt zwei mal die Gelegenheit seiner Gewährleistungspflicht nachzukommen. Stellt der Käufer einen Sachmangel an der gekauften Ware fest, so muss er diesen Mangel umgehend ( beim beidseitigen Handelkauf sofort ) an den Verkäufer weiterleiten. Dieser kann nun eine angemessene Frist angeben um den Mangel zu beheben. Trotzdem stellt dieser Sachverhalt eine objektive Pflichtverletzung nach § 280 dar.
Nach der ersten Nachbesserung beginnt der Prozeß der Auslieferung, Prüfung und Mängelanzeige erneut.
Unter Umständen besteht allerdings neben dem Anspruch auch Leidtung auch eine Anspruch auf Schandenersatz. Dies ist der Fall, wenn der Verkäufer trotz Leistungsmöglichkeit nach Eintreten der Fälligkeit nicht leistet, bei der Aufforderung zu Leistung nicht leistet, er die Leistung verweigert oder wenn dem Käufer ein Verzögerungsschaden entsteht. Hierbei spricht man von einen bereits eingetretenen, durch potentielle Nacherfüllung nicht mehr behebbaren Schaden.  Es gibt noch weitere Fälle für den Schadenersatz neben der Leistung, allerdings haben diese nicht direkt mit dem Recht auf Nachbesserung zu tun.
Schließlich gibt es noch Schadenersatz statt der Leistung.
Um dieses Thema werde ich mich ausführlicher in meinem nächsten Blogeintrag kümmern.

Dienstag, 5. Juli 2011

Pflichten und Rechte

Pflichten des Käufers beim zweiseitigen Handelskauf sind die Prüfpflicht und die Rügepflicht. Bei der Prüfpflicht ist der Käufer verpflichtet, bei der Lieferung unverzüglich eine Eingangskontrolle vorzunehmen. Schäden an der
Verpackung der Ware oder eine Abweichung der Liefermenge sind auf dem Lieferschein zu vermerken und vom Frachtführer unterschreiben zu lassen. Anschließend ist unverzüglich eine Kontrolle des Inhaltes durchzuführen. Die Rügepflicht veranlasst den Käufer Mängel in der Lieferung unverzüglich zu melden. Versteckte Mängel sind unverzüglich nach Entdeckung, allerdings nur innerhalb der sechsmonatigen Gewährleistungsfrist zu melden. Bei arglistig verschwiegenen Mängeln gilt eine Verjährungsfrist von 30 Jahren. Erfolgt die Rüge nicht oder nicht fristgerecht, verliert der Käufer die Rechte aus der mangelhaften Lieferung. Wird zuviel geliefert ist die zuviel gelieferte Menge zu bezahlen. Mangelhafte Lieferungen sind vollständig zu bezahlen.

Beim bürgerlichen Kauf gibt es einige Unterschiede zu beachten. Im Falle einer Mehrlieferung muss nur die bestellte Menge bezahlt werden. Prüfung und Rüge muss nicht unverzüglich erfolgen und bei einer Mehrlieferung ist keine Mängelrüge erforderlich.

Das Nachbesserungsrecht steht dem Verkäufer bei einem Mangel zu. Dieser hat zwei mal die Möglichkeit innerhalb einer Frist den Mangel zu beheben. Allerdings hat der Käufer unter Umständen einen Anspruch auf Schadenersatz wegen verspäteter Lieferung.

Montag, 4. Juli 2011

BWL Lieferung

Die Lieferzeit kann als bestimmter Termin oder als Frist festgelegt werden. Dabei ist zu beachten, dass eine nicht bestimmte Lieferzeit bedeutet, das der Verkäufer sofort liefern, und der Käufer eine sofortige Lieferung verlangen kann.

Der Erfüllungsort ist der Ort, an dem der Schuldner seine Leistung bewirken muss. Auch hier gibt es verschiedene Arten des Erfüllungsortes: Der vertragliche Erfüllungsort ist vom Käufer und Verkäufer vertraglich festgelegt. Der Natürliche Erfüllungsort ergibt sich aus den Umständen des Schuldverhältnisses. Der gesetzliche Erfüllungsort ist der Wohnsitz oder die gewerbliche Niederlassung des Schuldners.

Der Gefahrübergang legt fest, wer von den Vertragsparteien die Gefahr für den Transport der Ware trägt. Dies gilt für alle Umstände, die während des Transportes eintreten können. Die Gefahr geht am Erfüllungsort vom Verkäufer an den Käufer über und zwar ohne Rücksicht auf den Erfüllungsort. Wird die Ware schließlich über einen Spediteur versendet, so geht die Gefahr mit Auslieferung der Ware an den Spediteur auf diesen über.


Freitag, 1. Juli 2011

BWL VIII Kaufvertragsarten

Als nächstes kommen die Kaufvertragsarten dran. Hier wären der einstige Handelskauf zu nennen, bei dem ein Geschäftspartner den Kauf zu geschäftlichen Zwecken abschließt. Hier gelten die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches und des Bürgerlichen Gesetzbuches. Dann ist da noch der zweiseitige Handelskauf, bei dem beide Vertragspartner Kaufleute sind. Beide Vertragspartner schließen den Kaufvertrag zu geschäftlichen Zwecken ab. Hier gelten die selben Bestimmungen wie beim einseitigen Handelskauf. Nichtkaufleute oder Käufe für nicht geschäftliche Zwecke sind Bürgerliche Käufe.

Käufe Unterscheiden nach Beschaffenheit, Güte und Art:
der Stückkauf auch Spezieskauf ist ein Kauf einer Bestimmten Sache, die allein Bestandteil des Vertrages ist.
Der Gattungskauf bezieht sich auf Kaufgegenstände, die der Gattung nach bestimmt sind. Diese Waren sind durch gemeinschaftliche Merkmale  gekennzeichnet.
Beim Kauf nach Besicht wird der Kaufgegenstand vom Käufer vor Vertragsabschluss besichtigt und geprüft.
Der Kauf nach Probe ist ein endgültiger Kauf mit der Absicht, bei Zufriedenheit eine größere Bestellung
folgen zu lassen.

Beim Kauf in Bausch und Bogen (en bloc, telquel, Ramschkauf) wird die Ware zu einem Pauschalpreis gekauft ohne dass der Verkäufer eine besondere Qualitätszusicherung für einzelne Teile gibt.

Käufe Unterscheiden nach Lieferzeit:
Beim Sofortkauf hat die Lieferung unmittelbar nach der Bestellung zu erfolgen.
Terminkäufe richten sich nach einem vorher festgelegten Datum.
Ein Fixkauf muss genau an, oder bis zu einem festgelegten Datum erfolgen.

Dann noch der Kauf auf Abruf, bei dem Innerhalb einer festgelegten Frist der Zeitpunkt der Lieferung (auch Teillieferung) im Ermessen des Käufers liegt und der Teillieferungskauf wo die Lieferung in Teilmengen als Kauf auf Abruf, Terminkauf, Fixkauf, oder Kauf gegen Andienung (Verkäufer bietet Teillieferung an) erfolgt.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Der Kaufvertrag II

Freizeichnung

Der Anbieter kann die Bindung an sein Angebot durch eine oder mehrere Freizeichnungsklauseln einschränken oder ausschließen. Mögliche Freizeichnugen sind die Mengenfreizeichnung, bei der sich der Verkäufer zwar an den Preis, allerdings nicht an die Menge zu halten braucht. ein typisches beispiel ist die Klausel "solange der Vorrat reicht". Ist die Menge aufgebraucht hat der Käufer keinen Anspruch auf Fortsetzung des Angebotes.
Seltener sieht man die Preisfreiezichnung, bei der sich der Verkäufer nicht an einen vorgefassten Preis halten muss. Schließlich die komplette freizeichnung angeführt unter der Klausel " sine obligo" ( = Ohne Verpflichtung ), bei der sich der Verkäufer an keinerlei Vorgaben zu halten braucht ( bald Standard für Apple Produkte).

Nun zum Erlöschen der Bindung.
  • Die Bindung an das Angebot erlischt, wenn es abgelehnt, geändert oder nicht rechtzeitig angenommen wird
  • Eine Annahme zu geänderten Bedingungen gilt als Ablehnung des Angebotes verbunden mit einem neuen Antrag
  • Eine verspätete Annahme des Angebotes gilt als neuer Antrag, der wiederum angenommen werden muss
Widerruf des Angebotes
Da das Angebot erst bei Zugang wirksam wird, ist der Widerruf vor oder spätestens
gleichzeitig mit dem Eintreffen des Angebotes beim Käufer möglich. Mit dem Widerruf
erlischt die Bindung.

Zuletzt noch die Pflichten der Käufer und Verkäufer:
Käufer müssen rechtzeitig zahlen und den Kaufgegenstand annehmen. Verkäufer müssen rechtzeitig und mängelfrei liefern, das Eigentum auf den Käufer übertragen und am schwierigsten, den Kaufpreis entgegennehmen.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Noch mehr BWL

Inhalt des Kaufvertrages.

Auch der Inhalt des Kaufvertrages folgt formalen Regeln, die ich hier erläutern werde. Beginnen werde ich mit der Art und der Beschaffenheit der Ware. Die Ware wird durch ihren handelsüblichen Namen gekennzeichnet, z.B.: Fahrrad, Toaster, Joghurt. Ihre Beschaffenheit kann durch Beschreibung, Güteklassen,  Abbildung, Proben, Muster, und Marken festgelegt sein. Die Menge kann  in metrischen Maßeinheiten (Meter, Kilogramm, Liter, usw.) angegeben werden oder (seltener) in handelsüblichen Bezeichnungen (Stück, Sack, Kisten, Dutzend, usw.).
Beim Preis unterschiedet man den Netto und den Bruttopreis. Netto entstammt dem Italienischen und bedeutet etwa: rein, ohne Verpackung, ohne das Hinzurechnen von Kosten/Steuer oder ähnlichem. Netto ist ein Teil von Brutto ( stammt aus dem Italienischen für „hässlich“ und bedeutet etwa: mit Verpackung, vor Abzug der Kosten. Ursprünglich leitet sich das Wort vom lateinischen Begriff brutus für „schwerfällig“, „stumpf“, „unrein“ ab.) , die Differenz zu Brutto ist Tara.

Preisabzüge, oder der Unterschied zwischen Bonus, Rabatt und Skonto.
Der Bonus ist ein Preisnachlass, der nachträglich gewährt wird. und zwar nur, wenn innerhalb eines festgelegten Zeitraums der Umsatz eine bestimmte Höhe übersteigt. Der Rabatt kannaus verschiedenen Anlässen gewährt werden ( Mengen-, Treue-,...).
Skonto ist ein Barzahlungsrabett der bei Zahlung innerhalb eines gewissen Zeitraumes gewährt wird.

Dienstag, 28. Juni 2011

BWL IX

Jetzt habe ich einiges zu den Rahmenbedingungen von Kaufverträgen gesagt doch was für Rechte kann man geltend machen, wenn es zu Problemen kommt? Hier werden erster Hand wieder grob zwei Fälle unterschieden. Die mangelhafte Lieferung und der Verzug. Der Verkäufer ist zu einer mangelfreien Lieferung verpflichtet. Tritt der Fall einer mangelhaften Lieferung auf, so trägt der Verkäufer die Gewährleistungspflicht. Diese entfällt allerdings, wenn dem Käufer die Mängel bei Vertragsabschluss bekannt waren, er die Ware trotz erkannter Mängel annimmt, der Mangel unerheblich ist, er den Mangel hätte erkennen müssen oder wenn der Kaufgegenstand in einer öffentlichen Versteigerung als Pfand verkauft wurde.


Freitag, 24. Juni 2011

BWL VII

Der Kaufvertrag

Wie bereits erwähnt muss für das Zustandekommen eines Kaufvertrages eine übereinstimmende Willenserklärung der beteiligten Parteien vorliegen. Normalerweise ( etwa ein Kauf beim Händler )  stellt der Verkäufer einen Antrag. Dies ist sein Angebot an den Käufer. Gibt der Verkäufer ein Angebot ohne Einschränkung ab, ist er an dieses gebunden. Die Bindung an das Angebot kann jedoch durch Gesetz oder durch vertragliche Vereinbarung eingeschränkt oder aufgehoben werden. Dieser Antrag ist bindend, das heißt, das der Verkäufer sich an die Angaben, die er gemacht hat halten muss.

Das unter Angebot ist sofort wirksam und bindet den Anbieter solange die Unterredung dauert. Das unter Abwesenden gemachte Angebot ist mit Zugang beim Empfänger wirksam und bindet den Anbieter solange er den Eingang der Antwort unter regelmäßigen Umständen erwarten darf.

Nimmt der Käufer diesen Antrag an ( macht beispielsweise eine Bestellung ) sind beide Willenserklärungen vorhanden und es ist ein Kaufvertrag zustande gekommen.
Weitere Details sind auf seiten des Käufers die Anfrage und die Vertragliche Bindungsfrist bzw. die Freizeichnung. Diese dient der Informationsbeschaffung, bei der die Bedingungen ermittelt werden sollen unter denen der Verkäufer sein Angebot machen würde. Anfragen sind vollkommen unverbindlich. Die Bindungsfrist bedeutet, dass der Verkäufer sein Angebot zeitig befristet. Er ist nur im Zeitraum dieser Frist an sein Angebot gebunden und kann danach die Bedingungen ändern.

Montag, 20. Juni 2011

BWL VI

Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäfte und Nichtigkeit von Rechtsgeschäften


"Mit dem Vertragsabschluss verpflichten sich die Vertragsparteien, die im Vertrag festgehaltenen
Leistungen zu erbringen (Verpflichtungsgeschäft). Es entsteht ein Schuldverhältnis."

"Erbringen die Vertragsparteien ihre vertraglichen Leistungen, spricht man von einem
Erfüllungsgeschäft. Mit der Erfüllung erlischt das Schuldverhältnis"

Ein Rechtsgeschäft ist nichtig, wenn es von Beginn an ungültig war. Dies löst keine Rechtsfolgen aus. Nun zu einer Aufzählung der Fälle, bei denen Rechtsgeschäfte ungültig sein können. Hier sind vier Fälle ( Mängel des Rechtsgeschäftes )  zu unterscheiden:

  • ein Mangel im Inhalt des Rechtsgeschäftes, etwa wenn dabei Gesetze übertreten werden.
  • bei einem Mangel in der Geschäftsfähigkeit, zum Beispiel wen die Willenserklärung von einem Geschäftsunfähigen abgegeben wird 
  • im Falle eines Mangels im Rechtsgeschäftlichen Willen etwa bei zum Scherz abgegebenen Willenserklärungen
  • schließlich noch bei einem Mangel in der Form, wenn Formvorschriften nicht eingehalten werden
Soviel heute. Weiter geht es im nächsten Blogeintrag mit dem Thema Kaufvertrag.

Freitag, 17. Juni 2011

BWL V Rechtsgeschäfte

Rechtsgeschäfte sind ein wichtiges Gebiet für Kaufleute. In diesem Feld wird geklärt wie Geschäfte zwischen Rechtspersonen abgewickelt werden, was für Voraussetzungen dabei erfüllt sein müssen und was für Rechte und Pflichten die beteiligten Parteien haben. Ein Rechtsgeschäft kommt durch die gegenseitige Willenserklärung der beteiligten Parteien zustande. Das bedeutet, dass vor dem Zustandekommen des Rechtsgeschäftes die Beteiligten Ihre Zustimmung geben müssen, und das diese Zustimmung aus freien Stücken kommt. Diese Willenserklärung kann schriftlich, mündlich, oder wie im Supermarkt durch schlüssiges ( konkludentes )Handeln erfolgen.
Es gibt mehrere Arten von Rechtsgeschäften, nämlich einseitige Rechtsgeschäfte, für deren Rechtswirksamkeit die Zustimmung einer Person ausreicht und die mehrseitigen Rechtsgeschäfte. Bei ersterem gibt es wieder zwei Fälle, nämlich die der empfangsbedürftigen einseitigen Rechtsgeschäfte ( beispielsweise im Falle einer Kündigung ) und die nicht empfangsbedürftigen einseitigen Rechtsgeschäfte, deren Willenserklärung bereits mit der Abgabe rechtswirksam is ( etwa bei einem Testament ).
Bei mehrseitigen Rechtsgeschäften ist eine übereinstimmende Willenserklärung der beteiligten Parteien erforderlich. Die zuerst abgegebene Willenserklärung heißt Antrag, die folgende(n) Anname(n). Ist der Antrag angenommen, ist das Rechtsgeschäft abgeschlossen.
Mehrseitige Rechtsgeschäfte, bei denen sich nur ein Vertragspartner verpflichtet eine Leistung zu erbringen nennt man einseitig verpflichtend ( z.B.: eine Schenkung oder eine Abfindung ). Mehrseitige Rechtsgeschäfte bei denen sich alle beteiligten Parteien zur Leistungserbringung verpflichten ( Regelfall ) wie zum Beispiel Kauf- oder Mietverträge nennt man mehrseitig verpflichtend.

Donnerstag, 16. Juni 2011

BWL IV Beschränkte Geschäftsfähigkeit II

Zurück zum Punkt beschränkte Geschäftsfähigkeit. Stehengeblieben war ich bei den Ausnahmefällen, in denen Willenserklärungen von beschränkt geschäftsfähigen Gültigkeit haben. Nach dem Taschengeldparagraphen geht es nun weiter mit dem Fall, wenn der Beschränkt geschäftsfähige ein eigenes Erwerbsgeschäft betreibt. In diesem Fall ist er für alle Rechtsgeschäfte, die im Zusammenhang mit diesem stehen voll geschäftsfähig ( sog. Handelsmündigkeit ). Allerdings ist für das Betreiben des Erwerbsgeschäftes die Zustimmung des gesetzlichen Vormunds und eines Vormundschaftsgerichtes erforderlich.
Der letze Fall bezieht sich auf die Erwerbstätigkeit eines beschränkt geschäftsfähigen. Er ist für alle Rechtsgeschäfte bezüglich des Arbeits bzw. Dienstverhältnisses voll geschäftsfähig. D.h. Arbeitszeit, Urlaub, Kündigung etc. sind Rechte und Pflichten an die er genau so gebunden ist wie jede andere natürliche geschäftsfähige Person. Das Ausbildungsverhältnis allerdings benötigt eine Willenserklärung des gesetzlichen Vormunds.

Weiter geht es mit der Unbeschränkten Geschaftsfähigkeit, die die Rechte und Pflichten einer unbeschränkt geschäftsfähigen Person regelt. Hierzu gehören alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Ihre Willenserklärungen sind vollständig wirksam.

Rechtsgeschäfte regeln Rechtsbeziehungen zwischen Rechtsobjekten. Sie kommen durch die Abgabe einer beidseitigen Willenserklärung zustande. Diese Willenserklärung kann mündlich, schriftlich oder durch sogenanntes schlüssiges Handeln gegeben werden.
Es gibt zwei Arten von Rechtsgeschäften. Die einseitigen und die mehrseitigen Rechtsgeschäfte. Aber dazu wieder mehr im nächsten Blogeintrag.

Mittwoch, 15. Juni 2011

BWL Rechtsgrundlagen III

Weiter geht es mit der Rechtsfähigkeit einer Person. Eine rechtsfähige Person kann Träger von im öffentlichen Recht festgelegten rechten und Pflichten sein. Die Rechtsfähigkeit von natürlicen Personen beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Bei Juristischen Personden beginnt die Rechtsfähigkeit mit der Eintragung in das entsprechende Register und die damit verbundene staatliche Verleihung der Rechte. Die Rechtsfähigkeit endet mit der Löschung aus dem Register.

Die Geschäftsfähigkeit einer natürlichen oder jurstischen Person behandelt die Fähigkeit dieser rechtsgeschäfliche Willenderklärungen abzugeben ( dazu später mehr ) oder entgegenzunehmen. Die Geschäftsfähigkeit einer natürlichen Person beginnt mit den vollendeten 17 Lebensjahr. Jüngere, geistig Behinderte oder entmündigte Personen  sind geschäftsunfähig. Für geschäftsunfähige gilt: Ihre Willenserklärung ist nichtig.
Als beschränkt geschäftsfähig gilt, wer zwischen 7 und 18 Jahre alt ist oder jemand, der wegen Geistesschwäche, Trunksucht, Rauschgiftsucht oder Verschwendungssucht entmündigt wurde. Ihre Willenserklärungen bedürfen der Zustimmung ihrer gesetzlichen Vertreter. fehlt diese Zustimmung, soist die Willenserklärung dieser Person bis zur nachträglichen Genehmigung schwebend unwirksam. Allerdings gibt es Ausnahmen, in denen die Willenserklärung beschränkt Geschäftsfähiger trotzdem gültig ist. Nähmlich wenn dem beschränkt geschäftsfähigen ausschließlich ein rechtlicher Vorteil erwächst ( etwa bei einer Schenkung ), dann wenn das Rechtsgeschäft mit Mitteln abgewickelt wird, die dem beschränkt Geschäftsfähigen vom gesetzlichen Vertreter zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung überlassen wurde (der sogenannte Taschengeldparagraph).

( Morgen mehr )

Dienstag, 14. Juni 2011

BWL Rechtsgrundlagen Teil2

Als nächstes möchte ich mich den Rechtsquellen zuwenden. Diese Sind Gesetze, die vom Parlament beschlossen werden, Rechtsverordnungen, welche in Behörden und Ministerien beschlossen werden. Diese Ermächtigung gilt, um das Parlament zu entlasten. Beispiele für diese Verordnungen sind die AO, oder die Straßenverkehrsordnung. Desweiteren gibt es noch die Satzungen in denen Städte und Gemeinden die sie direkt betreffenden Angelegenheiten regeln können. Hierzu gehören die Regelung z.B.: die Müllabfuhr, wie bebaut wird uvm.

Nun zu den am Umgang Beteiligten Rechtssubjekten. Das sind juristische Personen, die Rechte und Pflichen haben und natürliche Personen, die den Menschen im Staat entsprechen.
Juristische Personen sind rechtliche Gebilde ( zum Beispiel Vermögensmassen oder Personenvereinigungen ) die von der Rechtsverordnung wie menschen behandelt werden, allerdings keine sind. Juristische Personen können Eigentum erwerben und klagen oder selbst verklagt werden.Ihre Rechte werden von den zuständigen Perosnen ( etwa Mitarbeiter wie Vorstände ) wahrgenommen.

Es gibt verschiedene Arten von juristischen Personen. Da wären Körperschaften ( z.B.: Vereine ), Anstalten ( Rundfunkanstalten oder Universitäten ), Stiftungen, Juristische Personen des öffentlichen Rechts ( Gemeinden, Kirchen, Rundfunkanstalten und auch die IHK sowie Sparkassen ).
Juristische Personen des privaten rechts sind Vereine, Kapitalgesellschaften, Genossenschaften und privatrechtliche Stiftungen.

Weiter geht es mit Rechtsobjekten im nächsten Blog.

Freitag, 10. Juni 2011

Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre untersucht die wirtschaftlichen Abläufe in Unternehmen unter der Berücksichtigung der Knappheit von Gütern. Eigentlich war BWL für mich immer ein Buch mit Siegeln, das Intersesse daran kam mit der Zeit und die Ausbildung hat natürlich einiges dazu beigetragen.

In einem Kaufmännischen Beruf muss man sich mit der Rechtssituation in Betrieben auskennen. Begonnen wird die Ausbildung in diesem Bereich mit der Übersicht der Rechtlichen Rahmenbedingungen des Wirtschaftslebens.
Vor der Bewertung und Analyse der wirtschaftlichen Zusammenhänge müssen ersteinmal die Rahmenbedingungen bekannt sein, die sich innerhalb des Staates ( in diesem Fall Deutschland ) gelten.
Es gibt die Aufteilung in öffentliches Recht und Privatrecht. Im öffentlichen Recht sind Dinge wie die Rechtsbeziehung des Staates zu seinen Bürgen geregelt und grundsätzliches festgehalten wie die Verpflichung des Staates durch seine Verordnungen der Allgemeinheit zu dienen und welche dieser Rechte bez. Gesetze wo und wie geregelt sind.

Bestandteile des öffentlichen Rechts sind das Verfassungsrecht, das Verwaltungsrecht, das Völkerrecht, das Steuerrecht, das Strafrecht, das Prozessrecht, das Wettbewerbsrecht und andere.

Das Privatrecht regelt die Rechtsbeziehungen der Bürger untereinander. Hier sind Dinge wie der Grundsatz der Gleichordnung, das Recht der Bürger auf Freigestaltung Ihrer Beziehungen und anderes festgehalten. Auch Richtlinien, wie "der Staat legt nur Rahmenbedingungen", " Zur Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche kann das Gericht in Anspruch genommen werden" etc. stehen hier.
Bestandteile des Bürgerlichen rechtes sind: das Schuldenrecht, das Sachrecht, das Familienrecht und das Erbrecht. Auch das Handelsrecht steht hier.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Suchmaschinen Optimieren - Navigation

Suchmaschinen untersuchen bei Ihrer Arbeit alle Elemente einer Seite, darunter auch die Navigationselemente.
Als erstes fallen hier die Buttons ins Auge. Standart-Html-Formular Buttons sind nun nicht gerade das höchste der ästethischen Gefühle und werden gern durch Grafiken ersetzt - eigentlcih zwangsläufig. Auch hier gilt das Gleiche wie für alle anderen Grafiken auf der Website, wie ich im vorheregehenden Blogeintrag zum Thema
" Suchmaschinenoptimierung und Grafiken " bereits angesprochen habe.

Von der Verwendung Javascript, Flash und Imagemaps ist abzuraten, allerdings eibt es zwischenzeitlich Möglichkeiten diese Elemente alternativ auszuzeichen und so die Vorteile " beider Welten " zu nutzen. Imagemaps bleiben allerdings eine Schlechte Wahl. Nicht nur was die Suchmaschinenoptimierung angeht, sondern auch Stilistisch und vom Standpunkt der Bentuzerfreundlichkeit aus das allerletzte Mittel. Schlecht eingesetzte Imagemaps werden zudem auch noch gerne übersehen, oder es schleichen sich andere Fehler bei deren Verwendung ein ( zum Beispiel konvertiert der Mauszeiger nicht, und der Benutzer erkennt nichteinmal eine klickbare Fläche ) .

Mittwoch, 8. Juni 2011

Das Document Object Model

Einenen einfachen überblick ergibt hier zum Beispiel das Firefox-Plugin Firebug.
Öffnet mat hiermit den Quelltext und versucht Elemente zu Parsen kann man die ( Kollabierbar Dargestellte ) Baumstruktur der Seite erkennen.
Die Entwicklung des Document Object Models ist eng mit der Entwicklung von Java Script verknüpft, welches in der Lage ist die Nach DOM formatierten Seitenlemente zu verändern, Elemente hinzuzufügen oder eben auch zu entfernen. Dies wurde aber erst möglich als eine Mehrzahl von Browsern Interpreter enthielten, welche Java Script Code lesen und ausführen konnten.
DOM ist seit 1998 ein Standard des W3C und wird in 4 Ebenen unterteilt.

Das DOM-Level 0 ist dabei nicht konkret festgelegt und beinhaltet die mittels JavaScript nutzbaren Techniken zum Zugriff auf HTML-Dokumente.

DOM 1  definiert das Bewegen von Knoten im DOM-Baum und die Manipulation der Knoten sowie das Einfügen neuer Elemente und Setzen von Attributen.

DOM2 erlaubt den Zugriff auf Informationen konkreter Wiedergabearten des Dokuments (zum Beispiel der grafischen Darstellung im Webbrowser). Dies wird vor allem zusammen mit DOM CSS benutzt, um die tatsächlichen CSS-Eigenschaftswerte von gewissen Elementen in Erfahrung zu bringen (zum Beispiel "Welche Hintergrundfarbe hat eine Überschrift?").

Das Oberste Level 3 XPath erlaubt das Auswählen von Knoten anhand von XPath-Ausdrücken und Load and Save ermöglicht die Serialisierung von Dokumenten oder Dokumentteilen sowie das Parsen von XML-Dokumenten in Zeichenketten. Zudem können XML-Dokumente über HTTP versendet und abgerufen werden..

Dienstag, 7. Juni 2011

Ajax und Dynamische Webinhalte

Zum Einstieg gehe ich nun ersteinmal auf den Aufbau von XHTML ein. XHTML ist im gegensatz zu HTML nicht mit SGML definiert. Das heißt erst einmal, dass für XHTML ein anderer Standart festgelegt ist. SGML gibt vor, wie die Auszeichnungssprache formatiert und Strukturiert sein muss. Es ist eine Metastruktursprache, um Auszeichnungssprachen zu Standardisieren und ist in der Internationalen Organisation für Normung, welche Weltweite Industrienormen Vorgibt festgelegt. Allerdings ist diese Norm sehr weit gefasst und schwierig zu Parsen, weshalb sich XHTML für seine Standardisierung an die SGML Teilmenge XML hält. Daher rührt auch die Bezeichnung, abgesehen davon, das XHTML auch XML-Elemente enthält.

XHTML gibt zum Beispiel wie XML zwingend für jeden Tag einen Schließ-Tag vor. Wird dieser nicht explizit im Quellcode aneggeben, kann das Dokument zwar angezeigt werden, die Formatierung ist jedoch nicht garantiert.
Andrereseits sind Elemente, die so Streng strukturiert sind leichter zu Parsen, was nicht nur für die Formatierung besser ist, sondern erleichtert auch das Parsen und nachladen von Elementen.
Ausserdem ist XHTML erweiterbar, das es das Namensraum-Konzept von XML nutzt. Das bedeutet, dass weitere Tags eingefügt werden können, sofern weitere Namensräume eingebunden wurden. Eine komplexe Darstellung einer Mathematischen Formel ist so mithilfe des Einbindens von MathML möglich. In diesem Fall kann die Formel direkt in den XHTML Quelltext eingebunden werden und muss nicht umständlich von andrerer, externer Software erzeugt und als grafik eingebunden werden. Dies ermöglicht auch eine nachträgliche problemlose Anpassung der Formatierung.

Montag, 6. Juni 2011

Ajax

Was ist Ajax? Ajax ermöglicht das teilweise Nachladen von Webinhalten. Zur Artitektur und der Geschichte von Ajax komme ich nun.

Ajax steht für: „Asynchronous JavaScript and XML“. Es arbeitet Serverseitig mit einem XML_server und Clientseitig mit Javascript. Das Simultane nachladen von Webdaten, während die Seite angezeigt wird funktioniert über Javascript und ist in der Lage über den Browser für den Benutzer eine Desktopähnliche             (  Betriebssystemähnliche ) Benutzeroberfläche zu simulieren.

Es basiert auf den folgenden Webtechniken, die ich hier von Wikipedia zitiere:


  • HTML (oder XHTML)
  • Document Object Model (DOM) zur Repräsentation der Daten oder Inhalte
  • JavaScript zur Manipulation des Document Object Models und zur dynamischen Darstellung der Inhalte. JavaScript dient auch als Schnittstelle zwischen einzelnen Komponenten.
  • Das XMLHttpRequest-Objekt, Bestandteil vieler Browser, um Daten auf asynchroner Basis mit dem Webserver austauschen zu können.
  • Eine andere Transportmethode ist On-Demand JavaScript[1], bei der eine JavaScript-Datei per DOM-Manipulation angefordert wird.

Für den Aufruf von Ressourcen, Funktionen bzw. Methoden (API) gibt es die Ansätze:

  • REST – Aufruf mittels klassischer HTTP-Techniken, z. B.: GET http://localhost/person/4
  • SOAP – Übertragung von Methodenname und Parametern als XML-Dokument.

Bei der asynchronen Übertragung der Daten haben sich verschiedene Verfahren etabliert:

  • reST-ähnliche Verfahren, um Nutzdaten in Textform zu übertragen.[2]
  • JSON, ein auf JavaScript zugeschnittenes, textbasiertes Format für Daten und Objekte.
  • Diverse proprietäre XML-Formate.
  • SOAP, ein Protokoll für Webservices, das meist XML als Austauschformat verwendet.

Im Zusammenhang mit Ajax-Anwendungen werden auch andere Webtechnologien eingesetzt, die ursächlich aber keinen Zusammenhang mit Ajax haben:

  • CSS zur Formatierung einer Webseite
  • XSLT zur Datentransformation.

Freitag, 3. Juni 2011

Suchmaschinenoptimierung und Grafiken

Suchmaschinen können ( im allgemeinen ) keine Grafiken erkennen. Deswegen ist es nötig hier keine wichtigen Informationen zu verstecken und Ihnen Sprechende namen zu geben. Desweiteren sollte beachtet werden dass Texte, die in Grafiken vorkommen auch im Alt-Text eingetragen werden sollten. Grafiken die zur Zier, zum Beispiel als Hintergrund eingebunden sind sollten keinen alt text bekommen.

Es ist oft stilistisch sinnvoll, statt einer Textüberschrift hier eine Grafik einzusetzen. In diesem Fall sollte man dringend einen Alt text vergeben. Allerdings ist diese Vorgehensweise auch nicht unbedingt die Barrierefreieste. Selbstverständlich ist um etwas vom Thema abzuweisen nicht nur die Einbindung der Grafik wichtig. Auch die Farbskala und das Dateiformat spielen eine große Rolle, nicht zuletzt was die Darstellbarkeit angeht.

Übergroße Grafiken können die Ladezeit der Seite immens in die Länge ziehen und das Interesse des betrachters an der Seite ist verflogen, noch bevor er sie überhaupt gesehen hat.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Suchmaschinenoptimierung und Metatags

Suchmaschinen durchsuchen nicht nur die Inhalte Ihrer Seite und sind dabei auf eine vernünftige Strukturierung und den Verzicht auf gewisse Stilmittel angewiesen, auch die Berücksichtigung des Domainnamens allein ist nicht das A und O. Der Quelltext Ihrer Seite spielt für die Algorithmen und Suchroboter ( Spiders ) der Suchmaschine eine nicht unerhebliche Rollen. Deswegen sollte man sich, wenn man vor hat seine Internetpräsenz für den Bentuzer und die Suchmaschine optimal zu gestalten mit HTML, der Auszeichnungssprache des Internets und dem ordnungsgemößen Aufbau einer solchen Seite auskennen. Viele Seiten zur Erzeugung von Content ( Webinhalten )  verfügen, um es dem Benutzer leichter zu machen ( bespielsweise www.blogger.com ) über sogenannte WYSIWYG-Editoren. Diese simulieren einen Besseren Texteditor und unterstützen das Erzeugen von HTML - Seiten mit Formatierungen, dem einfachen einfügen von Bildern und links und vielen weiteren Funktionen. Allerdings, so wird Ihnen jeder erfahrene Nutzer von HTML versichern können, dass dies mit einem Mangel an Kontrolle einher geht.

Die Auszeichnung der Inhalte mithilfe der Überschriften wird zwar uterstützt, aber viele andere Dinge, vor allem das Anlegen von für die Suchmaschine wichtige Metataelemente ( oft auch fälschlicherweise Metatags genannt )  im der HTML Datei ist mit einem solchen Editor kaum möglich.
Diese enthalten wichtige Angaben, wie Besipielsweise den Autor der Seite, oder eine Kurzfassung des Inhalts, aber auch wichtige Anweisungen für die Suchmaschine wie :

Die den Suchmaschinen-Bot dazu auffordert die Site in den Suchindex aufzunehmen. Um erfolgreiches SEO zu betreiben ist der Einsatz von Metaelementen unverzichtbar.

Dienstag, 31. Mai 2011

Noch Mehr Suchmaschinenoptimierung

Der Domainname ist ein wichtiger Teil der Internetpräsenz. Man sollte in jedem Fall einen Domainnamen wählen, der die eigene Internetpräsenz bestmöglich repräsentiert. Ein Internetpräsenz, der aus mehreren Worten besetht sollte ( anders also wie ich hier am Domainnamen  meines Blogs demonstriet habe ) mit Bindestrichen getrennt sein. Also wäre es sicher besser gewesen, ich hätte dieses als Informatik-Kaufmann-Blog angemeldet. Allerdings ( so recht weis ich es nichtmehr, gehe allerdings davon aus, das dieser Domainnamen bereits vergeben war ) sind gute Domainnamen gerne schnell vergriffen.

Keywords im Domainnamen sind ein gute Sache um der Seite einen hohen Traffic zu bescheren, da Suchmaschinen ( früher mehr als heute ) vor allem als erstes nach zur Suche passenden Domains fahnden. Allerdings ergeben aus Keywords zusammengesetze Domainnamen in vielen Fällen blödsinnige Bezeichnungen, wie zum Beispiel Kratzer-Lack-Türschloss.de allerdings können sinnvolle Kombinationen sehr prägnant sein wie Werbesprüche und zugleich von der Suchmaschine geliebt werden.

Wenn schließlich ein Domainnamen gefunden wurde sollte jegliche persöhnlich Webpräsenz unter dieser Domain zu erreichen sein. Alle anderen Inhalten sollte man möglichst unter Ihr verlinken. Suchmaschinen bewerten den Traffic unter einer Domain in ihr Ranking mit ein.

Die Vergabe von Domainbezeichnungen ist nicht nur eine Kostenfrage. Domains der .com Endung sind in der Regel teuer in Registrierung und Unterhalt als andere Domainendungen. ansonsten gilt zu beachten: wer zuerst kommt malt zuerst. Gute Domainbezeichnugen sollte man sich so schnell wie möglich sichern, bevor diese nichtmahr verfügbar sind.

Montag, 30. Mai 2011

Weiter gehts mit der SEO

Suchbegriffe sind die Arbeitsgrundlage der Suchmaschine um herauszufinden was der Suchende eigentlich möchte. Hier ist Kopfarbeit notwendig. Alle Suchmaschinen suchen nach einer Kombination aus Schlüsselbegriffen und natürlich nach den Schlüsselbegriffen selbst. Viele Inhalte lassen sich nicht mit einfachen Worten ausdrücken und wer einen Artikel sucht, dessen Bezeichnung er nicht kennt, oder jemanden, der eine Dienstleistung ( z.B.: eine Reperatur ) anbietet, die man zwar sucht aber nicht genau benennen kann ist darauf angewiesen diese mit Schlüsselworten zu umschreiben.
Wenn man nun der Anbieter einer solchen ware oder Dienstleistung ist, und zudem noch einen haufen Konkurrenz hat kann man sich einen Vorteil verschaffen in dem man den Suchenden Fragt, wie er das gefunden hat was er suchte und welche Begriffe er bei der Maschine eingegeben hat.
Diese Begriffskonstellation kann man dan im Content seiner Seite unterbringen und - tada - die Suchenden landen auf der eigenen Seite und kaufen dort. Möglicherweise auch obwohl man nicht der billigste und nicht der beste ist.

Deswegen ist es wichtig Suchbegriffe im Auge zu behalten. Natürlich auch die Trends wie sich Suchbegriffe entwickeln. Durch den Umgang mit der Suchmaschine fangen Benutzer an zu denken wie diese um möglichst schnell das zu finden, was sie wollen.So kristallisieren sich Suchschemata heraus, die von Suchmaschinenoptimieren ausgenutzt werden können. Natürlich nur solange, bis die Suchmaschinenbetreiber das Programm anpassen um die Unabhägigkeit Ihrer Suchmaschine zu erhalten.

Samstag, 28. Mai 2011

Suchmaschinenoptimierung Teil 2

Über die Zeiten hinweg haben sich gewisse Pardigmen der Suchmaschinenoptimierung herauskristallisiert, die natürlich untrennbar mit der Arbeitsweise der Suchmaschine verbunden sind:

  • Das COLT Prinzip
  • Suchbegriffe
  • Der Domainname
  • Hosting
  • Quelltext
  • Layout 
  • Grafiken
  • Inhalt
  • Navigation 
  • Metaangaben
  • Linkpopularität
Und natürlich noch viele weitere. Beginnen wir mit dem Colt Prinzip: C für Content. Der Content einer Seite sind die ( am besten einzigartigen ) für Nutzer interessanten und verlinkungswerten Inhalte. Gute Inhalte sind schwer zu erzeugen und zu bewerten, logischerweise aber genau das, was ein interessierter Nutzer will.
Das O steht für Optimization. Der Aufbau der Website spielt eine nicht unerhebliche Rolle, da die algoritmen der Suchmaschine die Seite nach einem gewissen Schema abarbeiten. Dieses Schema soll natürlich die Art simulieren, wie ein Nutzer die Seite sehen würde. andererseits soll aber auch die Information der seite so schnell wie möglich verarbeitet werden. Seiten, die diesem Prinzip nicht entsprechen kann es passieren, das ihre guten Inhalte von der Suchmaschine nicht erfasst werden und somit auch nicht gut bewertet werden können.
L ( Links ). Suchmaschinen bewerten auch, wie gut eine Seite ins Web eingebunden ist. Seiten die vielerorts referenziert werden bekommen eine höhere Bedeutung beigemessen und werden deswegen besser bewertet.
Zuletzt Time. Die Zeit, die eine Seite benötigt um Benerkt, vernetzt, analysiert usw. zu werden. Neue Seiten müssen erst wahrgenommen werden, bevor sie vielseitig genutzt werden können.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Suchmaschinenoptimierung Teil 1

Suchmaschinenoptimierung oder was ist SEO ?

Mit dem aufstieg der Suchmaschinen als Wegweiser im Internet und dem ebenfalls aufkommenden eCommerce, dem Waren , Dienstleistungs und Softwareverkauf über das Internet wurde klar, dass nicht nur diejenigen Anbieter den besten Internetumsatz machen, die die besten Websites oder den besten Domainnamen haben, sondern diejenigen, die von den Suchmaschienen als "am meisten Zutreffend" in der Hierarchie angezeigt werden.

Jede Suchmaschine verfügt über Algorithmen oder Vorgehensweisen um Internetseiten gemäß Ihren Inhalten zu bewerten und den Suchenden genau das zu Zeigen, was diese sehen möchten. Da es keine künstliche Intelligenz gibt, die sich in den Suchenden hineinversetzen kann und danach in ihrem gewaltigen Gedächtnis nachschauen kann, was wohl am besten zutrifft, müssen diese Dinge von einem Programm bewertet werden. Da allerdings kein Programm perfekt ist, kann man es ein bischen betrügen und sich gegenüber seinen Konkurrenten in den Vordergrund mogeln, obwohl man eventell keinen besseren Content ( Inhalt für den sich die Nutzer interessieren und den die Suchmaschine eigentlich bewerten soll ) besitzt. Dieser Trend wurde in der vergangenheit stark Ausgenutzt und konnte denjenigen die wussten wie ein Vermögen einbringen. Allerdings schädigt diese Praxis logischerweise diejenigen, die Bessere Leistungen bringen und kein SEO betrieben haben und die Suchmaschinenbetreiber selbst, da Suchmaschinen, die schlechte Ergebnisse liefern nicht mehr genutzt werden.

So beginnt der Wettlauf zwischen denen, die bei der Maschine gut angezeigt werden wollen und dafür möglichst wenig tun wollen, und den Suchmaschinenbetreibern, die die Realität im Netz so bewerten müssen, wie ein kritischer Nuzter.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Email und SMTP

SMTP ( Simple Mail Transport Portocol ) dient dem austausch und der Versendung von eMails über das Internet.

Zuerst etwas geschichtliches. Die Vergangenheit der Protokolles ist natürlich eng verbunden mit der Geschichte der eMail selbst. Die eMail war eine der ersten Anwendungen des am MIT für die US Luftwaffe ( airforce ) entwickelten ARPANET welches ursprünglich entwickelt wurde um die für das Verteidigungsministerium forschenden US Universitäten miteinander zu verbinden. Ursprünglich gab es noch keine Standarts für den Transport von Daten, allerdings existierte bereits zu diesem Zeitpunkt das noch heute vorhandene Konzept des dezentralen Netzwerkes. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits das Programm SNDMSG, welches den Benutzern von Großrechnern ein Kommunikation ( vermutlich über die verstreut leigenden Terminals) ermöglichte und Protokoll CPYNET für die Übertragung von Dateien zwischen Computern. Es existierten auch bereits elektronische Mailboxen, allerdings waren darin nur Datein abgelegt, die eben nur von bestimmten Benutzern gelesen werden konnten.
Tomlinson änderte SNDMSG derart ab, dass es nun möglich war, dateien zu ergänzen. Die erste Anwendung dieser Kombination war eine Nachricht von Tomlinson an seine Kollegen, in der er Ende 1971 mitteilte, dass man nun Nachrichten übers Netzwerk senden konnte, indem man dem Benutzernamen des Adressaten das Zeichen @ und den Hostnamen des Computers anfügte.

Dienstag, 24. Mai 2011

Flashspeicher Teil 5

Heute beschäftige ich mich mit dem NAND Flash.

Wie wir alle wissen bedeutet NAND, das die Technologie eine NAND Logik umsetzt. NAND und NOR sind beide vollständige Systeme zur Berechnung und in diesem fall besteht die serielle Anordnung der einzelnen Speicherzellen aus speziellen Metall - Oxid Feldeffekt Transistoren in NAND Gattern.

Es gibt vier Produzenten entsprechender Chips: Toshoba, Hynix und Samsung. Der Platzbedarf für eine Flash-Speicherzelle in NAND-Technik beträgt laut Toshiba nur etwa zwei fünftel der Fläche, die für eine Speicherzelle in NOR-Technik erforderlich ist. NAND-Flashspeicher arbeiten page- und blockorientiert. Das bedeutet, das dieinzelnen Speichersegmente als Blocks und Pages verwaltet werden. Mehrere Pages sind zu einem Block gruppiert. Pages können allerdings nur einmal beschrieben werden. Weitere Schreibvorgänge sind erst nach einem erneuten Löschen möglich.

Hier ein kleines Beispiel zur Verschaltung eines NAND-Gatters in einem binären Serienaddierer.
Quelle: Wikipedia

Bei Flash-Speichern im NAND Design kommt es sehr häufig vor, dass bereits zum Zeitpunkt der Auslieferung auf dem Träger einige  Blöcke vorhanden sind, die einen Defekt aufweisen. Diese werden schon vom Hersteller durch Tests lokalisiert und als funktionsuntüchtig deklariert. Meistens wird sichergestellt, dass der erste Block eines Speicher- bausteins für eine bestimmte Anzahl von Schreibvorgängen funktionsfähig ist.


Bei NAND-Flash-Speichern besitzt jede "Page" eine fest zugeordnete "Spare Page". Hier werden unter anderem Bad-Block-Markierungen abgelegt oder bei fehlerfreien Blöcken Korrekturdaten für eine Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC) abgelegt, um mögliche Lesefehler korrigieren zu können.

Vorteile
  • sehr geringer Preis
  • hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten
  • niedrigere Leistungsaufnahme während Programmierung
  • hohe Speicherkapazität
  • geringe Anzahl an Signalleitungen ermöglicht eine kostengünstige Ankoppelung an Controllersysteme
  • Busschnittstelle auf kommandobasis ermöglicht einen Einsatz mit größerer Speicherkapazität
Nachteile
  • verglichen mit NOR-Speichern ist hoher Softwareaufwand nötig
  • wegen der Zugriffsart können NAND-Speicher nicht direkt als Programmspeicher eingesetzt werden
  • nach 100.000 bis 1.000.000 Schreib-Lösch-Zyklen ist der Speicher nicht mehr nutzbar

Mittwoch, 18. Mai 2011

Flashspeicher Teil 4

Jetzt zur Funktionsweise des Feldeffekttransistors:

Im Gegensatz zu den stromgesteuerten Bipolartransistoren sind Feldeffekttransistoren spannungsgesteuerte Schaltungselemente. Die Steuerung erfolgt über die Gate-Source-Spannung, welche zur Regulation des Kanalquerschnittes bzw. der Ladungsträgerdichte dient, d. h. des Halbleiter-Widerstands, um so die Stärke eines elektrischen Stromes zu schalten oder zu steuern.
Der Feldeffekttransistor kann fast leistungsfrei angesteuert werden und benötigt lediglich eine Steuerspannung. Dies gilt allerdings nur bei niedrigen Frequenzen, was bei schnellen Zugriffsraten natürlich problematisch wird.
Wenn nun das Gate mit Spannung angereichtert wird erhöht sich die anzahl frei beweglicher Elektronen in dem sonst nichtleitenden Halbleitermaterial. Der Wiederstand nimmt immer weiter ab. schließlich wird der Durchgang leitend.

Nun gegenüber dazu zur (etwas veränderten) Funktion des Flash-speicher EEPROMS:
Bei einem Flash-EEPROM-Speicher wird die Information in einer Speichereinheit in Form von elektrischen Ladungen auf einem "Floating-Gate" eines "Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistors" (MISFET) gespeichert. Die Ladungen beeinflussen, wie bei normalen MISFETs, die Ladungsträger im darunter liegenden Gebiet zwischen Source- und Drain-Kontakt, wodurch die elektrische Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors beeinflusst wird.  Der Speichereffekt wird dabei durch eine logische 0 erzeugt. Gelöscht wird die Einheit indem eine Löschspannung angelegt wird. Ist diese Ausreichend hoch tritt der quantenmechanische "Tunneleffekt" in ausreichendet Häufigkeit auf, damit Elektronen den das Floating Gate isolierenden Isolator passieren können. Das Bauteil wird darauhin wieder leitend.
Der umgekehrte Effekt wird durch Anlegen der Umgekehrten Spannung hervorgerufen.

Die einzelnen MISFETS können so Informationen auf kleinstem Raum fast verlustfrei speichern.

Flashspeicher Teil 3

Weiter geht es heute mit dem Feldeffekttransistor. Hier eine schematishe Darsetllung ( Quelle Wikipedia)
Hier kann man die verschieden dotierten Halbleitermetalle erkennen. Im Falle dieses MOSFET  ( Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor ) Sind in eine postitiv dotierte Schicht die zwei negativ dotierte eingelassen. Es gibt auch Varianten, bei denen es genau umgekehrt gahandhabt wird.  Über die Dotierung von Metallen und den dadurch entstehenden Halbleiter-Eigenschaften werde ich ebenfalls noch einen Blogeintrag machen. Nun aber zuerst zurück zu diesem winzigen Bauteil.

Hier ein bild eines klassischen Einzelbauteils. ein Transistor, wir man ihn auf vielen Platinen findet:
Im vergleich dazu ist ein Feldeffekt-Transistor unglaublich winzig. Feldeffekttransistoren treten also auch nicht einzeln, sondern in Gattern auf "Platinen" sogenannten "Wavern" auf und sind elemente dieses Bauteils. Entweder von Integrated Circuits oder von Prozessoren. Eine einzelne transistoreinheit ist dabei mit blossem Auge nicht zu erkennen. Durch die Verbesserung der Herstellungsverfahren nimmt die Größe der Transistoren zudem immer weiter ab.
Laut meiner Rechnung befinden sich auf der neusten Generation der Intel-Prozessoren, der i7 ( Gulftown ) - Serie auf einem Milimeter 1,61 Millionen solcher Einheiten. Eine Vergrößerte Aufnahme des Prozessors erinnert dabei stark an die Luftaufnahme einer Großstadt mit ihren Blogs.

Im nächsten Blogeintrag geht es dann um die Funktionsweise des Feldeffekttransistors.

Montag, 16. Mai 2011

Flash Speicher Teil 2

Nun zu den Knallharten Technischen Details: Ein EEPROM - Speicher besteht aus einer Matrix von Feldeffekttransistoren. Ok. Was ist ein Feldeffekt-Transistor?

Oder Besser: was ist ein Transistor? Ein Transistor ist ein elektronsiches Bauteil, das zum Schalten oder Verstärken von eletronischen Signalen verwendet werden kann. Einen Transistor kann man sich wie einen automatischen Schalter vorstellen, der wenn jeh nach Bauart Strom angelegt wird, oder nicht an oder aus ist.
Dabei gibt es keinerlei mechanische bewegung innerhalb des Bauteils.
Das gleiche kann auch die Elektronenröhre, benötigt dabei allerdings viel mehr Energie und reagiert aufgrund ihrer Baugröße langsamer.

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Transistortypen mit unterschiedlichen Verwendungszwecken. Der Typ, der für den Flash-Speicher relevant ist nennt sich Feldeffekt-Transistor. Daneben gibt es noch als Hauptvertreter der anderen Gattung den Bipolartransistor. Der Feldeffekttransistor ist das Bauteil, dass den großteil des Computerprozessors ausmacht. Er eignet sich hervorragend zur Miniaturisierung und wird durch das Aufbringen verschiedener Metallschichten auf entsprechende Träger "gebaut". Er funktioniert von Prinzip her aber genau so, wie jeder andere Transistor auch.

Flash Speicher

Heute möchte ich mich mit dem Medium mit der höchsten Speicherdichte beschäftigen. - Dem Flash - Speicher.
So zuerst einmal etwas zur Entwicklung dieser Technologie, die dem Laien unter dem Namen USB - Stick bekannt ist. Was weis ich bis jetzt darüber? Nun diese anfangs relativ unzuverlässige Technologie hat sich an Moores Gesetz gehalten uns seine Speicherdichte ist explodiert. Ich kann mich noch an die guten alten 50 - 500 Mb zeiten erinnern, was ich für diese kleinen Dinger bereits für ausserordentlich halte. Mittlerweile passen auf einen handelsüblichen "Stick" bis zu 20 Gb. Oder ist es schon wieder mehr? 200? - Noch mehr?

Wie gesagt diese Entwicklung finde ich erstaunlich. Nun, wie funktioniert das und brauchen wir eigentlich noch magnetische und optische Speichermedien?

Beginnen wir doch mit den technischen Details: Laut Wikipedia lautet die exakte Bezeichnung EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory ) also elektrisch löschbarer, programmierbarer " Nur-Lese-Speicher". Also das mit dem "Nur-Lese-Speicher" kommt schonmal von den guten alten Zeiten der Entwicklung der ROM speicher.

Ok zugegeben. ich weis, das es sich um einen mikroeletrischen Baustein handelt, der mit Mikrotransistoren arbeitet. Mit wirklich kleinen Transistoren, die schon mit quantenmechanischen Effekten Arbeiten.

Ich glaube ich werde mich dieses Themas genauer annehmen und auch den technischen Aufbau genauer untersuchen. Ich werde mich dabei wieder an Wikipedia orientieren. und was mich stört,  oder meiner Meinung nach fehlt ergänzen.

Weiter gehts mit Teil 2

Montag, 9. Mai 2011

Oxid Commons Teil I

Am Donnerstag und Freitag vergangene woche fannden die OXID-Commons statt.
Natürlich musste ersteinmal angereist werden, und auch der Weg zum Hotel wollte gefunden sein. In diesem Zusammenhang kann ich das Caritas Tagungszentrum wärmstens empfehlen. Gute Preise, ausgezeichnete Verpflegung ( Frühstück ) und eine tolle Aussicht über das wunderschöne Freiburg mit seinen irreführenden Bewohnern.

Die Commons fanden in der Rothaus Arena in der Messe Freiburg statt. Es ging, wer wollte anderes erwarte, selbstverständlich um alles rund ums eCommerce und zahlreiche Dienstleister stellten sich vor. 
Besonders interessant fand ich den Vortrag zum neuen Shop von Steinigke Showtechnik, der von der Entwicklerfirma Mayflower komplett neu entwickelt wurde.
Der alte Shop wurde seit 2001 in Eigenarbeit weiterentwickelt und war nun endgültig so obsolete, dass man sich zu einem kompletten Neubeginn entschied.

Besonders interessant war, das der Shop sich sowohl an Businesskunden, wie auch an Privatkunden richtete. Das sollte unser Shop auch können, obwohl Privatkunden den größten Teil unserer Kundschaft ausmachen sind Businesskunden ebenfalls in unserem Kundenstamm.

Mithilfe des SCRUM-Designverfahrens wurde der Shop mit einer stark verbesserten Funktionalität und einem Backend auf Basis von PHP 5.3 und Open Suse ausgestattet. Er unterstützt HTML 5 und JavaScript zur Verwendung auf mobilen Endgeräten.

Weitere Details zum Vortrag von Burda Direkt und dessen neuen Zeitschriftenshop gibts Morgen.

Mittwoch, 4. Mai 2011

LISP

Heute möchte ich mich an einen kleinen Vortrag über die Prgrammiersprache LISP heranwagen, die immer noch in informatikvorlesungen gelehrt oder angesprochen wird.
LISp ist ein recht ungewöhnlicher Zeitgenosse. Es basiert, wie ich mithilfe von Wikipedia erfahren konnte auf dem Breits in meinem Blog angesprochenen Lambda - Kalkühl.
LISP sthet für LISt Processing. Seine Grundstruktur besteht aus Atomen ( Einzelne "Skalarwerte" also Zahlen oder Buchstaben ) und Listen.
Die Sprache macht keinen expliziten Unterschied zwischen Daten und Anweisungen. Listen können beides enthalten, was es möglich macht, die Daten, mit denen gearbeitet wird zur Laufzeit zu verändern. Auch die Freigabe beziehungsweise Allokation von Speicherplatz vor dem Anlegen neuer Variablen ist nicht notwendig, da Datentypen Dynamisch zur Laufzeit aufgebaut werden.

LISP verwendet bei seinen Anweisungen noch die Präfix - Schreibweise, wie es auch bei alten Rechenmaschinen üblich war. Diese Schreibweise ermöglicht eine Bessere hierarchisierung von Anweisungen bei einer Berechnung.