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Freitag, 15. Juli 2011

Ereignisgesteurte Prozesskette

Die Ereignisgeteuerte Prozesskette (EPK) gibt den Verlauf einer Tätigkeit wieder. Diese Tätigkeit wird nicht über die Zeit festgelegt, sondern über das Eintreten gewisser Ereignisse. Diese können eine Anfrage sein, oder der erfolgreiche oder erfolglose Abschluss der vorangehenden Tätigkeit. Der Vorgang wird grob beschrieben. Die Darstellung erfolgt in einem Diagramm, das den Zeitlichen Ablauf der Tätigkeit von oben nach unten darstellt. Der Aufbau der Diagrammes besteht aus einzelnen Tokens. Hier sind Funktionen, Ereignisse, Prozessschnittstellen, Verknüpfungen, organisatorische Einheiten, Informationsobjekte zu unterscheiden, die durch Kanten miteinander verbunden werden. Diese Kanten können entweder Pfeile sein, diese werden als Funktionsfluß bezeichnet und geben die Richtung der Abfolge vor, oder es kann sich dabei um Zuordnungen handeln. Der Aufbau der EPK beginnt immer mit einem Ereignis. Auf dieses Ereignis folgt dann eine Funktion. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis das finale Ereignis der Kette erreicht ist. Es kann beliebig viele finale Ereignisse geben, jeh nach Komplexität der Tätigkeit. Funktionen und Ereignisse können parallel ablaufen und voneinander abhängen. Um diesen Zusammenhand darzustellen sind Verzweigungen in den Kanten möglich. Die Verzweigungen werden durch runde Tokens dargestellt. Der Inhalt ist entweder ein V vom lateinischen Veto ( was der Oder-Verknüpfung entspricht, oder ein umgedrehtes V, was der Und-Verknüpfung entspricht. Funktionen und können Organisatorische Einheiten wir Örtlichkeiten oder Personen oder Informationsobjekte zugeordnet sein, zum Beispiel ein Handbuch oder eine Datenbank.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Wirtschaftssysteme

Bis zum heutigen Datum gab es drei große Wirtschaftssysteme, die sich in verschiedenen Nationen manifestiert haben. diese Systeme waren die Planwirtschaft, verwirklicht in der UdSSR, China oder Kuba, die soziale Marktwirtschaft in Frankreich, Deutschland oder Großbritannien und die Freie Marktwirtschaft der Vereinigten Staaten. In einem Planwirtschaftlichen System sind die meisten Betriebe verstaatlicht und werden nicht durch die Gesetze des Marktes gelenkt, sondern durch einen im Vornherein beschlossenen Produktionsplan. Diese Pläne waren auf gewisse Ziele hin ausgerichtet. Es gab kurzfristige Planziele, aber auch große strategische Pläne über einen Zeitraum von zehn Jahren und mehr. Sämtliche Preise der hergestellten Güter werden in diesem System festgelegt. Es kommt zu keiner "natürlichen" Ausbildung von Preisen wie an einem Markt. Die Grundversorgung der Bevölkerung wird durch den Staat garantiert. Dieses System bietet jedoch nur wenige Reize für Leistung und  Innovation. Neue Produkte müssen erst über den Plan eingeführt werden. Eine Neuerung kann sich nicht dadurch beweisen, das sie konsumiert wird.
Beim System der Freien Marktwirtschaft bleibt die Idee des Marktes und seiner Struktur erhalten. Preise bilden sich aus Angebot und Nachfrage der Güter dort. Es kann sich ein natürlicher Preis bilden. Der Staat nimmt fast keinen Einfluss auf den markt. Allerdings begünstigt dieses System eine starke soziale Ungleichheit und große Unterschiede in der Einkommensverteilung, die sich "rational" nicht mehr begründen lassen. Durch das fehlen von sozialer Absicherung ist jeder von sozialem Abstieg bedroht. Es folgt großer Leistungsdruck. Schließlich gibt es noch das System der sozialen Marktwirtschaft in dem versucht wird die Soziale Kälte der freien Marktwirtschaft abzufedern. In einigen vitalen Bereichen wird vom Staat in den Markt eingegriffen und es wird ein Staatlich finanziertes Grundsicherungssystem garantiert um jedem Bürger eine Existenz an einem festgelegten Minimum zu garantieren.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Der wirtschaftskreislauf

In der Volkswirtschaftslehre bezeichnet das einfachste Modell zum Verständnis des Waren und Güterstromes das des Wirtschaftskreislaufes. Die vorkommenden Akteure sind der Staat, welcher die Rahmenbedingungen des wirtschaftlichen Handelns schafft, die Unternehmen welche Güter erzeugen und Aufwandsentschädigungen auszahlen, die Kreditinstitute und zuletzt die Privaten Haushalte, welche die realen Wirtschaftspersonen repräsentieren. Auf dem Grundlevel der Betrachtung existieren lediglich Unternehmen und Privathaushalte. die Beziehung zwischen diesen beiden beläuft sich auf den Güterkonsum der Haushalte und der Auszahlung der Löhne und Gehälter durch die Unternehmen. In diesem System ist allerdings keine soziale Marktwirtschaft denkbar. Ohne Staat gibt es auch keine öffentlichen Investitionen. Auch ein Wachstum von Unternehmen ist nicht möglich, da sämtliche Gewinne für weitere Produktion aufgewendet werden müssen. Hier käme es zu einer Stagnation. Durch einführen der beiden Protagonisten Staat und Kreditinstitute werden soziale Maßnahmen und ein Unternehmenswachstum durch Geldmittel und Rücklagen ermöglicht. Dabei gehen alle Güterströme von den Unternehmen aus, während sich die Geldströme in einem Kreislauf befinden. Durch die Möglichkeit zu sparen und Kredite aufzunehmen können Unternehmen wachsen und sich Fluktuationen anpassen.
Hinzu kommt noch das Ausland um den Import und Export zu berücksichtigen. Eine Ausgeglichene Außenhandelsbilanz garantiert dabei einen stabilen Staat.

Dienstag, 12. Juli 2011

Kosten, Erlöse und Gewinne

Das Unternehmen produziert Güter und Dienstleistungen, die für den Markt hergestellt wurden und dort angeboten werden.  Besteht eine entsprechende Nachfrage, kommt es zum Handel ( Transaktion ) und zur Preisbildung. Dabei erzielt das Un­terneh­men Erlöse als Produkt aus Verkaufspreis mal verkaufter Menge.

Der Erlös berechnet sich als Produkt aus Preis und Menge. Von diesem werden dann die Kosten abgezogen, um den Gewinn zu berechnen.

Wirtschaftsfaktoren
die Wirtschaft wird historisch in drei Sektoren eingeteilt. Der primäre Sektor auch Urerzeugung genannt entält dabei die Landwirtschaft, Fortswirtschaft, Jagd und Fischerei. Die verfügbaren Energiequellen in diesem Sektor sind die nachhaltigen, wie Solar, Wind und Wasserkraft. Diesem Sektor entspringen auch die ältesten Gewerbe. Der sekundäre Sektor enthält Handwerk und Industrie und wird als weiterverarbeitender Sektor bezeichnet.
Gewerbe aus diesem Bereich sind zum Beispiel Tischler, Bäcker, Schlosser und Schmiede. Die Energiequellen aus diesem bereich sind Gas, Kohle und Kernkraft.
Schließlich im dritten Sektor, dem Verteilungssektor sind Handel und Dienstleistungen heimisch. Berufe in diesem Bereich sind Groß- und Einzelhandel, Logistik uvm.
Historisch waren die Anteile der Wirtschaftssektoren an der Gesamtwirtschaft immer ziemlich konstant. allerdings gab es  in den letzen 200 Jahren eine starke Verschiebung. Während bis zum Ende des 17 Jahrhunderts 80 Prozent der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft also im ersten Sektor tätig waren und von den restlichen 20 Prozent nur 8 im weiter verarbeitenden Sektor tätig waren veränderten sich die Anteile in den kommenden 100 Jahren bis 1900 stark, so das 45 Prozent aller Arbeitskräfte im Weiterverarbeitenden und nur noch 40 Prozent im Urerzeugungssektor beschäftigt waren.
Mitlerweile sind fast zwei drittel aller beschäftigten im Verteilungssektor tätig.

Montag, 11. Juli 2011

Das ökonomische Prinzip

Zur Betrachtung dieses Sachverhaltes müssen erst einige Annahmen getroffen werden. Die gefassten Voraussetzungen sind, das alle Wirtschaftssubjekte jederzeit und überall rationale Entscheidungen treffen können, also bestens informiert sind. Man spricht von diesem etwas hypothetischen Wirtschaftssubjekt als Homo Ökonomicus. Diese berücksichtigen in ihren Handlungen die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns.
Diese Grundsätze kann man grob betrachtet in zwei klassen einteilen. Da wären das handeln nach dem Minimalprinzip, bei dem ein klar gefasstes Ziel mit minimalem Aufwand erreicht werden soll, oder das Maximalprinzip bei dem mit einem bestimmten Aufwand ( meist den verfügbaren Ressourcen ) ein maximaler Gewinn oder Erfolg erzielt werden soll.

Die Bewertung der wirtschaftlichen Entscheidungen wird dabei wieder ( wie bei der Effektivität ) relational betrachtet, dabei ergibt sich die Wirtschaftlichkeit als Quotient aus Leistung und Kosten, die Rentabilität als Quotient aus Gewinn und Kapitaleinsatz und schließlich die Kapital / Arbeitsproduktivität als Quotient aus dem Produktionsergebnis und dem eingesetzten Kapital bzw. der eingesetzten Arbeit.
Für das Unternehmen werden diese Erfolgsrelationen zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen gebildet.
Bei den Eingangsgrößen handelt es sich um die Produktionsfatoren ( Arbeit, Kapital, Boden ). Um diese zu nutzen werden sogenannte Faktorentgelte ( Renten, Löhne ) gezahlt.