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Mittwoch, 17. August 2011

Beschäftigungsgrad

Der Beschäftigungsgrad einer Volkswirtschaft wird anhand seine Arbeitslosenquote gemessen. Sie ist die wichtigste Kennzahl zur Darstellung der Beschäftigungslage und des Ausmaßes der Arbeitslosigkeit. Dabei sind die registrierten Arbeitslosen diejenigen Personen, die Arbeit suchen, also als arbeitsuchend beim Arbeitsamt gemeldet sind. Liegt in einer Volkswirtschaft keine Arbeitslosigkeit vor, so spricht man von der Vollbeschäftigung. Diese zu erreichen ist recht unwahrscheinlich, da bedingt durch individuelle, saisonale, strukturelle, konjunkturelle und sonstige Gründe auch bei guter wirtschaftlicher Lage einen gewissen " Sockel an Arbeitslosigkeit " bedingen.   Es kann von hoher Beschäftigung gesprochen werden, wenn die Menschen die arbeiten wollen auch eine Arbeit finden.
Ein hoher Beschäftigungsgrad ist dann erreicht, wenn die Arbeitlosenquote unter drei Prozent liegt. Liegt die Arbeitslosenquote unter diesem Wert, so übersteigt die Zahl der offenen Stellen die der Arbeitslosenzahl und es wird von " Überbeschäftigung " gesprochen. Bei einer Arbeitslosenquote, die größer als drei Prozent ist, sind mehr Personen arbeitssuchend als als Stellen angeboten werden und es herrscht Unterbeschäftigung. Für 2010 wurde eine Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent ermittelt. Arbeitslosigkeit führt bei den Betroffenen zu einer Einschränkung des Lebensstandards. Das verminderte Einkommen hat zur Folge das die Nachfrage insgesamt zurückgeht. und die Unternehmen ihre Produktion insgesamt einschränken müssen.

Dienstag, 16. August 2011

Gewaltenteilung

Das Prinzip der Gewaltenteilung - Staatsorgane und Ihre Aufgaben.
Das Grundgesetz hat die Ausübung der staatlichen Gewalt besonderen Staatsorgenen übertragen. die verteilung der staatlichen Gewalt auf unterschiedliche Organe nennt man Gewaltenteilung. Die Legislative oder auch gesetzgebende Gewalt liegt in den Händen des obersten gesetzgebenden Organs, des Bundestages. Die Abgeordneten des Bundestages werden alle vier Jahre vom Volk direkt gewählt. Die exekutive oder aus ausübende Gewalt übt die Bundesregierung aus. Dabei bestimmt der vom Bundestag gewählte Bundeskanzler die Richtlinien der Politik. Die Judikative oder auch rechtsprechende Gewalt liegt beim Bundesverfassungsgericht und bei den Bundes- und Ländergerichten. Das Bundesverfassungsgericht als Hüter des Grundgesetzes schlichtet Rechtsstreitigkeiten zwischen den anderen Staatsorganen und achtet darauf, das Gesetze nicht verfassungswidrig sind.

Montag, 15. August 2011

Globalisierung III

Das Kapital kennt weder Vaterland noch Gefühle. Wie Beduinen, die zu neuen Weidenplätzen ziehen, packen sie zusammen, weil Arbeit anderswo noch billiger ist. Manuel  Cavalho da Silva ist empört. Der Chef des portugisischen Gewerkschaftverbandes weist darauf hin, dass innerhalb von nur drei Wochen drei ausländische Unternehmen ihre Zelte in Portugal abgebrochen haben. Wie der Gewerkschaftler warnen in Portugal auch Wirtschaftsewissenschaftler und Lokalpolitiker vor transnationalen Unternehmen., die als Investoren in strukturschwachen Regionen der Europäischen Union üppige Subventionen kassieren, sich aber davonmachen, sobald ihnen andernorts neue - und möglicherweise höhere - öffentliche Hilfen winken.
Durch einen Sprecher wird der Rückzug des Unternehmens mit den hohen Produktionskosten in Portugal begründet. Immerhin habe die Firma dort zwölf Jahre lang fertigen lassen. Er bestätigt, bei der Ansiedelung EU - Zuschüsse erhalten zu haben. Die vorgeschriebene Ansiedelungsdauer sei jedoch bereits vor 5 Jahren abgelaufen. Und so sieht die Rechtslage aus: unternehemen, die sich in wirtschaftlich rückständischen Regionen ansiedeln bekommen ihr Engagement durch Zusschüsse versüßt, die wiederum zu gleichen Teilen aus Nationalen Kassen und aus Brüssel kommen. Die Inverstoren gehen dabei die Verpflichtung ein, mindestens fünf Jahre vor Ort zu bleiben, an dem sie zuletzt Gelder aus Strukturfonds kassiert haben. In diesem Zeitraum ist der Arbeitsplatzabbau untersagt. Allerdings habe breits viele Unternehmen begonnen sich nach ablauf der Fristen nach Brasilien umzusiedeln.