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Mittwoch, 10. August 2011

Gemeinschaftskunde - Warum Frauen keinen Nachwuchs wollen II

Heute ist die sinkende Kinderzahl pro Mutter Hauptgrund für den Geburtenrückgang, sondern die voranschreitende Kinderlosigkeit.
Ob eine Frau in Deutschland im Laufe Ihres Lebens Mutter wird hat wohl vor allem Private Gründe. Doch es gibt auch andere Faktoren, wie der Blick in die Statistik zeigt: Ost-West Unterschiede: generell lässt sich feststellen, dass Frauen, die in Westdeutschland leben eher kinderlos bleiben als ihre ostdeutschen Pendants. Von Frauen, die zwischen 1964 und 1968 geboren wurden, sind in westdeutschland 22 Prozent kinderlos - doppelt so viele wie in den neuen Bundesländern. Frauen im Osten bringen also im Schnitt mehr Kinder zur Welt als westdeutsche Frauen -  das gilt sowohl für jene, die das gebährfähige Alter bereits überschritten haben, als auch für diejenigen Jahrgänge, die noch Kinder bekommen könnten. Erst bei ganz jungen, die gerade erst am Anfang ihrer Familiengründung stehen findet eine Annäherung an die Kinderzahl an das niedrige Niveau Westdeutschlands statt. Das gleiche gilt für das Alter der Erstgebährenden: Waren die Frauen im Osten früher bei der Geburt ihres ersten Sprösslings relativ jung, so steigt das Alter, in dem sie Mutter werden seit der Wende sukzessive an.
Wohnort: Bei der Kinderlosigkeit spielt nicht nucr das gesellschaftliche Umfeld eine Rolle sondern auch die Geografie. So gilt für ganz deutschland, dass der Anteil kinderloser Frauen in urbanen Gemeinden besonders hoch ist.

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