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Donnerstag, 4. August 2011

Strichcodes

Strichcodes oder Barcodes sind Binärcodes zur Darstellung von Zeichen für eine maschinelle Erkennung. Jedes Zeichen besteht aus einer Gruppe von Balken und Zwischenräumen. Die Zeichen schließen ohne Trennung aneinander. Endet ein Zeichen mit einer Lücke, so beginnt das Folgezeichen mit einem Balken und umgekehrt.
Die Information wird durch eine Strichbreite und bei vielen Codes auch durch eine Lückenbreite dargestellt. Die schmalste Strichbreite oder Lückenbreite heißt Modul. Die bekanntesten Strichcodes sind der EAN - Code ( Europäische Artikel Nummerierung ) und der Linearcode für Postleitzahlen. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Strichcodes.

Beim EAN Code wird jede Ziffer mit sieben Binärzeichen verschlüsselt. Dabei werden drei unterschiedliche Verschlüsselungsarten verwendet: Der Zeichensatz A, der Zeichensatz B und der Zeichensatz C. Der Zeichensatz A hat rechts immer eine eins, das heißt einen Strich und besitzt eine ungerade Parität ( das bedeutet die Quersumme der Bits mit dem Wert eins ist ungeradzahlig ). Der Zeichensatz B hat  auch rechts immer eine eins, besitzt aber eine gerade Parität. Der Zeichensatz C schließlich hat stets links eine eins und besitzt eine gerade Parität. Die linken 6 Ziffern werden für deutsche artikel in der Zeichensatzfolge ABAABB verschlüsselt. Außer den Nutzzeichen für die Verschlüsselung der Artikelnummer gibt es noch zwei Randzeichen 101 und ein Trennzeichen 01010.

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