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Dienstag, 19. Juli 2011

Globalisierung II

Ein Hauptmotor der Globalisierung ist die Wirtschaft. Industriestaaten benötigen Rohstoffe und Energie für Ihre Produktion. Wirtschaftliche Zusammenarbeit kann darüber hinaus nur stattfinden, wenn politische Stabilität und feste Regeln den Freien Warenverkehr und die Rechte der Beteiligten schützen. Ist dies gegeben, können die Gesetze des Marktes wirken und Angebot und Nachfrage geben den Ton an. Die großen globalen Unterschiede bieten der Industrie und dem handel große Gewinnmöglichkeiten. Die hierfür benötigten einheitlichen Regulierungen sorgen auch für eine politische Homogenisierung aufgrund des Wirtschftsdruckes. Nationen die sich in dieser Hinsicht nicht anpassen können oder wollen sehen sich großen Nachteilen ausgesetzt. Durch diese politischen Voraussetzungen ist es Unternehmen möglich international zu operieren und so Synergien optimal zu nutzen. Allerdings sorgen die starken Vorteile, die sich solche Unternehmen verschaffen, für eine Verdrängung von Marktteilnehmern und einer Verringerung der kleinen Unternehmen. Da es noch kein echtes internationales Kartellrecht gibt bleibt es bei den Nationalstaaten bzw. den Heimatländern dieser Unternehmen eine zu große Marktmacht zu verhindern. Diese Entwicklung stellt die größte Bedrohung für eine weltweite freie Marktwirtschaft dar.

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