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Dienstag, 2. August 2011

Codierungen

Codieren heißt verschlüsseln und beim Vorgang des Codierens werden zwei Zeichensätze einander zugeordnet. Als Beispiel hierfür dienen etwa das Morsealphabet ( erfunden von Samuel Morse um 1830 ) und unser normales Schriftalphabet.
Einem A wird beispielsweise die Signalfolge kurz, lang zugeordnet, einem B die Folge lang, kurz, kurz, kurz einem S , kurz, kurz, kurz usw.
Der erste für die Elektrotechnik, beziehungsweise für informatiktechnische Anwendungen im Unterricht vorgestellte Code ist der BCD Code. BCD Steht dabei für Binary Coded Decimal und beschreibt eindeutig, worum es sich dabei handelt. Eine Dezimalzahl 1 . . . 9 wird dabei jeweils als vierstelliger Block aus binärzahlen dargestellt. Eine 1 ist dann eine 0001, eine 2 eine 0010 usw. Mehrstellige Dezimalzahlen werden dann als mehrstellige Blöcke dargestellt. Beispielsweise 12 als 0001 0010. Der BCD Code ist eigentlich ein Relikt aus Zeiten, in denen man den Aufwand der Wandlung zwischen interner Repräsentation und externer Darstellung gering halten wollte und hat nur noch sehr wenige Anwendungsbereiche.
Ein weiterer im Unterricht vorgestellter Code ist der Gray-Code, bei dem sich benachbarte Codewörter nur in einer einzigen dualen Ziffer unterscheiden.  Er dient als Kodierungsverfahren zur robusten Übertragung digitaler Größen über analoge Signalwege. Der Code ist nach dem Physiker Frank Gray benannt, welcher diesen 1952 patentierte.

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